NEOS, eine politische Partei in Österreich, haben kürzlich ihre Verärgerung über den Kinderbildungsmonitor zum Ausdruck gebracht. Die steirische Landesregierung steht erneut im Rampenlicht, da sie trotz nationaler Bemühungen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern, nicht mithalten kann. Die Steiermark bleibt das Schlusslicht in Bezug auf Elementarpädagogik in Österreich.
NEOS-Klubobmann Niko Swatek betonte: „Schluss mit dem Zukunftsraub! Wir brauchen endlich eine Fixplatz-Garantie, damit die Steiermark nicht weiterhin Bildungsschlusslicht Österreichs bleibt.“ Die Steiermark verzeichnet nur 20,8 Prozent der Null- bis Zweijährigen in Krippen und nur 89,1 Prozent der Drei- bis Fünfjährigen in Kindergärten. Diese Zahlen sind alarmierend, insbesondere angesichts der rückläufigen Entwicklung in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf innerhalb des Bundeslandes.
Der Kinderbildungs- und Betreuungsmonitor, der von Familienministerin Raab präsentiert wurde, malte ein düsteres Bild der Bildungs- und Betreuungssituation für Kleinkinder in der Steiermark. Kein anderes Bundesland schnitt so schlecht ab wie die Steiermark. Die finanzielle Unterstützung für den Ausbau von Kinderbildungsplätzen bleibt unzureichend, was sich negativ auf Eltern und Kinder auswirkt.
Besonders besorgniserregend ist die Lage im Bezirk Leibnitz, wo nur 49,7 Prozent der Drei- bis Fünfjährigen in VIF-konformen Kindergärten oder Krippen untergebracht sind. Zudem sind nur 30,5 Prozent der Kinder unter zwei Jahren in Krippen. NEOS fordern daher eine kostenlose Fixplatz-Garantie, um Eltern die Wahlfreiheit zu ermöglichen, ohne zusätzliche Kosten.
Die Steiermark verzeichnet auch im Vergleich zu benachbarten Bundesländern eine niedrigere Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Krippen und Kindergärten. Die Situation ist besonders alarmierend, da die Vereinbarkeit in der direkten Nachbarschaft besser ist. NEOS kritisieren die Untätigkeit der Landesregierung und fordern ein schnelles Handeln, um die Bildung unserer Kleinsten zu verbessern.
Es ist klar, dass die Steiermark dringend aufholen muss, um eine optimale Betreuungssicherheit für Eltern und die bestmögliche Bildung für Kinder zu gewährleisten. Wenn keine Maßnahmen ergriffen werden, droht der Bundesland auch im nächsten Jahr die rote Laterne in Österreich zu behalten. Die Forderungen von NEOS sind klar und deutlich – die Steiermark braucht dringend mehr Angebot und attraktivere Öffnungszeiten in den kinderpädagogischen Einrichtungen. Nur so kann eine positive Veränderung herbeigeführt werden, um die Bildungslücke zu schließen.
