Im Burgenland hat die Anzahl der neu zugelassenen Elektroautos im ersten Halbjahr weiter zugenommen. Laut dem Verkehrsclub Österreich (VCÖ) fahren 18 Prozent der Neuwagen im Burgenland mittlerweile zu 100 Prozent mit Strom. Unter den österreichischen Landeshauptstädten hat Eisenstadt den höchsten Anteil an E-Pkw-Neuzulassungen.
Steigender E-Pkw-Anteil
Im ersten Halbjahr 2024 wurden bereits 731 Elektroautos im Burgenland neu zugelassen, was einem Anstieg von 107 im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Anteil der E-Pkw an den Neuzulassungen beträgt nun 18 Prozent. Dieser Wert ist der dritthöchste im Bundesländervergleich nach Wien und Oberösterreich und liegt über dem österreichischen Durchschnitt von 16,4 Prozent.
In den vergangenen Jahren ist der Anteil der Elektroautos im Burgenland signifikant gestiegen. Vor fünf Jahren lag der Anteil noch bei zweieinhalb Prozent und hat sich nun auf 18 Prozent erhöht. Eisenstadt, als Landeshauptstadt, glänzt mit einem hohen Anteil von fast 26 Prozent an E-Pkw, deutlich vor anderen Landeshauptstädten wie Bregenz und Innsbruck. Im Bezirk Mattersburg steht das Burgenland österreichweit an neunter Stelle mit einem E-Pkw-Anteil von 23,4 Prozent. Auch in Eisenstadt-Umgebung liegt der Anteil mit 21,4 Prozent über dem Landesschnitt. Im Bezirk Neusiedl fahren 17,8 Prozent der im ersten Halbjahr zugelassenen Pkw ausschließlich mit Strom, während Jennersdorf mit 11,5 Prozent den niedrigsten Anteil aufweist.
Die detaillierte Auflistung zeigt den Anteil der E-Pkw an den Pkw-Neuzulassungen im ersten Halbjahr 2024 in verschiedenen Bereichen im Burgenland. Eisenstadt, inklusive Rust, führt die Liste mit 25,9 Prozent an, gefolgt von Mattersburg, Eisenstadt-Umgebung, Neusiedl am See, Oberwart, Güssing, Oberpullendorf und Jennersdorf.