Eisenstadt

Trausdorfer Festival: Ein musikalischer Traum endet im Konkurs

Trausdorf erlebt ein großes Festival-Desaster: Die „FM Veranstaltungs GmbH“ meldet nach dem misslungenen „Airfield Sounds Festival“ Konkurs an – ein finanzieller Reinfall für den Regionalkünstler!

Die „FM Veranstaltungs GmbH“ aus Trausdorf, die diesen Sommer mit dem „Airfield Sounds Festival“ ein großes Musikfest ins Leben rief, sieht sich nun mit ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert. Trotz der positiven Rückmeldungen der Besucher und einer vielversprechenden Planung steht der Veranstalter Florian Andronik vor der undankbaren Aufgabe, Konkurs anzumelden. Das Festival sollte lokale Musiker feiern und der Gemeinschaft Freude bringen, doch die Realität sieht anders aus. Nur eine geringe Anzahl an Besuchern, weit unter den Erwartungen, hat schließlich zu diesem gravierenden Schritt geführt.

Andronik, ein bekanntes Gesicht in der Veranstaltungsbranche, gesteht ein, dass dies die erste Veranstaltung ist, die nicht den gewünschten Erfolg brachte. „Es ist das erste, das nicht funktioniert hat“, sagt er und zeigt damit die Enttäuschung eines Menschen, dessen Leidenschaft in die Wagschale geworfen wurde. Die gute Stimmung, die das Festival umgab, konnte nicht über die negativen Zahlen hinwegtäuschen.

Details zum Konkursverfahren

Der Konkursverwalter, Klaus Dörnhöfer, bewertet die Situation als vergleichsweise unkompliziert. Die Verbindlichkeiten der „FM Veranstaltungs GmbH“ belaufen sich auf rund 450.000 Euro, doch es gibt kein nennenswertes Vermögen oder Mitarbeiter, die Anspruch erheben könnten. „Es handelt sich um ein einfaches Verfahren“, bestätigt Dörnhöfer. Nur ein Bankkonto steht zur Verfügung, das die Verteilung der Ansprüche ermöglichen könnte.

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Der Alpenländische Kreditorenverband (akv) hat informiert, dass Gläubiger bis zum 28. Oktober ihre Forderungen einreichen können. Die nächsten Schritte im Insolvenzverfahren sind für Mitte November geplant, wenn die Gläubigerversammlung und die Prüfung der Forderungen stattfinden sollen. Diese einzelnen Phasen verdeutlichen, dass die Abwicklung des Verfahrens zügig voranschreiten soll, um die finanziellen Angelegenheiten der Firma zu klären.

Obwohl Andronik als erfolgreicher Unternehmer gilt, wird diese Pleite sicherlich eine Herausforderung darstellen, sowohl finanziell als auch persönlich. Die Enttäuschung über den Misserfolg des Festivals dürfte darüber hinaus eine ergreifende Erfahrung für ihn und sein Team sein. Was ursprünglich als fröhliches und gemeinschaftliches Event gedacht war, hat sich in eine lehrreiche, jedoch schmerzvolle Realität verwandelt.

Das „Airfield Sounds Festival“ mag nun der Vergangenheit angehören, doch es bleibt abzuwarten, ob Andronik und sein Team aus dieser misslichen Lage lernen und in Zukunft vielleicht neue Konzepte entwickeln werden, die sowohl die Besucherzahlen steigern als auch die finanzielle Tragfähigkeit sichern.

Quelle/Referenz
bvz.at

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