Eisenstadt

SPÖ Burgenland kritisiert Justizanstalten: Lösungsvorschläge gefordert

"Chaos in Eisenstadt: SPÖ und Gewerkschaftsführer Pfneiszl schlagen Alarm über katastrophale Bedingungen in Justizanstalten – neue Lösungen gefordert!"

In der letzten Zeit hat die Debatte über die Bedingungen in den österreichischen Gefängnissen an Fahrt gewonnen. Die SPÖ Burgenland sowie Gerald Pfneiszl, der Vorsitzende der FSG Justizwachegewerkschaft Burgenland und selbst Justizwachebeamter, äußern scharfe Kritik an der aktuellen Lage in den Justizanstalten. Diese Äußerungen folgen einem ähnlichen Appell der Volksanwaltschaft, die ebenfalls auf die Missstände hingewiesen hat.

Gerald Pfneiszl und der Klubchef der SPÖ Burgenland, Roland Fürst, fordern dringend Maßnahmen, um die Zustände zu verbessern. Sie betonen die Notwendigkeit einer Reihe von Reformen, um sowohl den Insassen als auch den Bediensteten eine bessere Lebens- und Arbeitssituation zu bieten. Eine zentrale Forderung ist die Attraktivierung des Berufs, um qualifiziertes Personal zu gewinnen und zu halten. Dies ist besonders wichtig, da die Justizwache aktuell mit der Herausforderung konfrontiert ist, ausreichende Arbeitskräfte zur Verfügung zu stellen, insbesondere in Zeiten von Krankheit oder Abwesenheit.

Forderungen zur Verbesserung der Bedingungen

Ein weiterer Punkt auf der Agenda von Pfneiszl und Fürst ist der Bau einer neuen Justizanstalt in Österreich. Diese Maßnahme wird als notwendig erachtet, um die Infrastruktur für die Unterbringung von Gefangenen zu modernisieren und den aktuellen Anforderungen gerecht zu werden. Die bestehenden Einrichtungen sind oft überfüllt und bieten unzureichende Bedingungen für die Insassen, was sich negativ auf deren Rehabilitation auswirken kann.

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  • Attraktivierung des Berufs: Anreize für neue Mitarbeiter schaffen.
  • Neubau einer Justizanstalt: Verbesserung der infrastrukturellen Gegebenheiten.
  • Einrichtung eines Personalpools: Flexibilität bei Personalengpässen durch Karenzierungen und Krankenstände erhöhen.

Der Aufruf zur Schaffung eines Personalpools verdeutlicht die Dringlichkeit der Lage. In den Justizanstalten sind viele Mitarbeiter überlastet, und die rekursive Problematik von Überstunden und Stress stellt eine erhebliche Gefährdung für das Betriebsklima und die Sicherheit dar. Fürst und Pfneiszl mahnen an, dass eine nachhaltige Lösung für dieses Personalproblem gefunden werden müsse.

Die jüngsten Äußerungen der SPÖ Burgenland und der Justizwachegewerkschaft stehen in einem größeren Kontext, der die öffentliche Debatte über die Rechte von Gefangenen und die Arbeitsbedingungen im Justizsystem prägt. Die Verbesserung der Rahmenbedingungen ist nicht nur für die Insassen von Bedeutung, sondern auch für die Gesellschaft allgemein, da ein funktionierendes Haftsystem einen wichtigen Beitrag zur öffentlichen Sicherheit leistet.

Quelle/Referenz
derstandard.at

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