Die Geschichte des Weltspartags reicht bis ins Jahr 1924 zurück, als dieser in Mailand ins Leben gerufen wurde, um das Sparen nach einer Zeit großer Inflation wieder populär zu machen. Ein Jahrhundert später zeigt sich, dass diese Initiative im Burgenland nicht an Bedeutung verloren hat. Am 31. Oktober 2024 strömten viele Sparer, unabhängig von ihrem Alter, in die Banken.
„Die Burgenländer sind wie viele Österreicher Sparer und sehr sicherheitsbewusst. Daher haben wir eine extrem hohe Sparquote derzeit österreichweit. Es gibt auch eine Renaissance der klassischen Sparformen, die man sieht, da haben wir Höchststände“, erklärte Rudolf Könighofer, Generaldirektor der Raiffeisen Landesbank Burgenland. Es ist klar, dass der Wunsch zu sparen auch in der heutigen Zeit stark ausgeprägt ist.
Beliebtheit des Sparbuchs
Eine aktuelle Umfrage der „Ersten Bank“ zeigt, dass der Stellenwert des Sparens in der Bevölkerung nach wie vor hoch ist. „Das Sparbuch ist das liebste Buch unserer Kunden. Die anderen Veranlagungsformen nehmen zu, aber das geht langsam. Das braucht Zeit, das braucht Erfahrung und erste Schritte. Das Sparbuch dominiert nach wie vor“, so Berthold Troiß von der Bank Burgenland.
Die anhaltende Beliebtheit des Sparbuchs, einer traditionellen Form des Sparens, zeigt sich in den Bankfilialen, wo Sparer sich über ihr Geld und ihre Anlagemöglichkeiten informieren. Die Sparer schätzen die Sicherheit, die mit diesen klassischen Sparmethoden einhergeht. Trotz der zunehmenden Variationen in der Geldanlage bleibt das Sparbuch eine feste Größe im Portfolio vieler Anleger.
Der Weltspartag bietet somit nicht nur die Gelegenheit, sich über Sparprodukte und Anlagemöglichkeiten auszutauschen, sondern auch, die Tradition des Sparens in den Vordergrund zu stellen. Diese Entwicklung ist nicht nur im Burgenland, sondern auch national zu beobachten, und zeigt, dass trotz moderner Finanzinstrumente und Marktveränderungen die grundlegenden Prinzipien des Sparens zeitlos bleiben. Für weitere Informationen zu diesen Entwicklungen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf burgenland.orf.at.
Details zur Meldung