Eisenstadt

Rotes Licht der Hoffnung: Österreich setzt Zeichen gegen Christenverfolgung

Rote Lichter gegen den Glaubensdruck: Über 210 Kirchen in Österreich leuchten am Red Wednesday für verfolgte Christen – ein eindrucksvolles Zeichen der Solidarität!

Wien, 12.11.2024 (KAP) – Ein bedeutsames Zeichen gegen die Verfolgung von Christen weltweit setzt das Hilfswerk „Kirche in Not“ mit der Initiative „Red Wednesday“. Anlässlich dieses besonderen Tages, der darauf abzielt, die unterdrückten Christen ins Licht zu rücken, werden zehntausende Menschen in zahlreichen Ländern aktiv. In Österreich sind in diesem Jahr über 210 Kirchen und Klöster an der Aktion beteiligt – eine bemerkenswerte Steigerung von mehr als verzehnfacht seit 2019, als lediglich 20 Kirchen teilnehmen.

In Österreich erstrahlen unter anderem majestätische Dome in Städten wie Eisenstadt, Graz, Innsbruck, Linz, Salzburg und Wien in rotem Licht. Das Bundeskanzleramt schließt sich diesem eindrucksvollen Zeichen an, um auf den Schutz religiöser Minderheiten hinzuweisen. Am 20. November wird im Stephansdom ein Gottesdienst unter der Leitung von Dompfarrer Toni Faber stattfinden, der speziell den Verfolgten gewidmet ist.

Gemeinsame Gebete und Gedenkveranstaltungen

Um 19 Uhr findet in der Michaelerkirche in Wien ein ökumenischer Gebetsabend statt, der Vertreter verschiedener christlicher Gemeinschaften zusammenbringt. Unter den Teilnehmenden sind zahlreiche hochrangige Kirchenvertreter, darunter der Wiener Weihbischof Franz Scharl und der armenisch-apostolische Bischof Tiran Petrosyan. Diese Veranstaltungen sollen nicht nur der Verfolgung gedenken, sondern auch die Einheit der Christen unterstreichen.

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Laut Informationen von „Kirche in Not“ sind mehr als 200 Millionen Christen in rund 50 Ländern weltweit von Verfolgung, Bedrohung oder Diskriminierung betroffen. Tobias Pechmann, Nationaldirektor von „Kirche in Not“ in Österreich, betont die Bedeutung dieser Aktion: „Die große Resonanz aus ganz Österreich sendet ein wichtiges Signal der Solidarität an die vielen, die unter Diskriminierung leiden. Die Verletzung des Menschenrechts auf Religionsfreiheit ist ein schockierendes Unrecht, und der ‚Red Wednesday‘ gibt den Verfolgten eine Stimme.“

Die Idee hinter „Red Wednesday“ hat ihren Ursprung in Brasilien: Im Jahr 2015 wurde die weltberühmte Statue „Cristo Redentor“ in Rio de Janeiro rot beleuchtet, um gegen die Verfolgung von Christen im Irak zu protestieren. Diese Zutaten fanden schnell Nachahmer, und mittlerweile unterstützen zahlreiche Länder und christliche Konfessionen diese wichtige Initiative. Jährlich führt „Kirche in Not“ über 5000 Projekte in rund 130 Ländern durch und hilft weltweit denjenigen, die ihren Glauben unter schwierigen Bedingungen leben müssen.

Für weitere Informationen über die teilnehmenden Orte in Österreich besuchen Sie bitte www.red-wednesday.at.

Quelle/Referenz
kathpress.at

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