Eisenstadt

Rekordsommer 2024: Österreichs heißester Sommer seit 258 Jahren

Österreich schwitzt: Der Sommer 2024 war der heißeste seit 258 Jahren – mit Rekorden bei Hitzetagen und Tropennächten in Städten wie Wien und Eisenstadt!

Der meteorologische Sommer 2024 wird in die Geschichtsbücher eingehen, und zwar nicht nur als besonders warm, sondern auch durch außergewöhnliche Wetterphänomene, die Österreich prägten. Während des gesamten Abschnitts zwischen Juni und August verzeichnete das Land eine Rekordzahl an Tropennächten, was auf einen signifikanten Anstieg der nächtlichen Temperaturen hinweist. Laut den neuesten Berichten ist die durchschnittliche Temperatur über den Sommer hinweg in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich angestiegen, und der Sommer 2024 war keine Ausnahme.

Im Tiefland von Österreich stellte man fest, dass es sich um den wärmsten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 258 Jahren handelte. Diese extremen Temperaturen führten dazu, dass der meteorologische Sommer 2024 bundesweit einen Platz unter den zwei heißesten Sommern aller Zeiten belegt. Der Rekord wird nur von dem außergewöhnlichen Sommer 2003 übertroffen. Die aktuellen Messungen zeigen, dass es in diesem Jahr in den Landeshauptstädten fast doppelt so viele Hitzetage gab, an denen die Temperatur 30 Grad Celsius oder mehr erreichte.

Überraschende Temperaturanstiege

Laut Alexander Orlik, einem Klimatologen von Geosphere, liegt die Temperatur im Tiefland 2,1 Grad über dem Durchschnitt der Klimaperiode von 1991 bis 2020. Ein noch drastischerer Anstieg von 3,9 Grad über dem Mittelwert von 1961 bis 1990 ist ebenfalls bemerkenswert. In den Hochlagen der Alpen stellten die Wetterstationen ebenfalls neue Rekorde auf und zeigten eine Temperatursteigerung von 2,2 Grad über dem 1991-2020-Durchschnitt.

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Besonders auffällig war die Anzahl der Tropennächte in großen Städten. So verzeichnete Wien Innere Stadt mit insgesamt 44 Tropennächten den höchsten Wert, gefolgt von Eisenstadt mit 25 und Linz mit 15 Tropennächten. St. Pölten und Graz hatten jeweils 11 Tropennächte. Tropennächte werden definiert durch nächtliche Tiefsttemperaturen über 20 Grad, was bedeutet, dass die Nächte im Sommer für viele Menschen ungemütlich und schlaflos waren.

Regenfallen und Trockenheit

Während die Temperaturen anstiegen, erlebte Österreich gleichzeitig einen Mangel an Niederschlag. Der meteorologische Sommer 2024 brachte um 13 Prozent weniger Niederschlag als ein durchschnittlicher Sommer, mit erheblichen regionalen Unterschieden. In einigen Gebieten, darunter Osttirol, Oberkärnten und Südoststeiermark, lag der Regen in den letzten Monaten um bis zu 45 Prozent unter dem Durchschnitt. Diese Trockenheit führte in einigen Regionen zu einer verstärkten Gefahr von Muren und Überschwemmungen, die durch einige plötzliche Starkregenereignisse verursacht wurden, wie etwa am 17. August 2024 in Wien, wo eine Stunde lang 94 Liter Regen pro Quadratmeter niederkammen.

Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt des Wetters in diesem Sommer war die durchgängige Hitze während des Tages sowie über die Nächte hinweg. In einigen Städten wurden neue Rekorde für die durchschnittlichen Tiefsttemperaturen festgestellt. So lag der Mittelwert der Nächte in Wien Hohe Warte sogar bei 18 Grad, was bemerkenswert hoch ist.

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Die Schnelligkeit und Intensität der Wetteränderungen in Österreich zeigt, wie stark sich das Klima im Laufe der letzten Jahre verändert hat. Der Sommer 2024 ist nicht nur ein weiteres Kapitel in der Wettergeschichte des Landes, sondern wirft auch Fragen zu den langfristigen Auswirkungen des Klimawandels auf die Wetterbedingungen und die allgemeine Lebensqualität in den betroffenen Regionen auf.

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