Am Mittwoch wurde am Neufelder See der Spatenstich für ein neues, hochmodernes Trainingsgelände der Elite-Taucher des Bundesheeres gesetzt. Dieses Gelände wird zukünftig als Ausbildungsstätte für die Elite-Taucher des Jagdkommandos und spezialisierte Pioniertaucher dienen. Bürgermeister Michael Lampel berichtete, dass die Zusammenarbeit mit dem Bundesheer in der Gemeinde über 40 Jahre besteht und der Neubau eine wertvolle Aufwertung des Neufelder Sees darstellt, der als das „Eldorado“ für Taucherinnen und Taucher in Ostösterreich gilt.
Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war die Anwesenheit zahlreicher Ehrengäste, darunter Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Landtagspräsident Robert Hergovich und Nationalratsabgeordneter Christoph Zarits. Während der Ansprache betonte Tanner die Wichtigkeit des Projekts: „Das Bundesheer benötigt die Infrastruktur, die es verdient, und diese setzt auf Nachhaltigkeit, Effizienz und modernste Technologie.”
Nachhaltiger Bauprozess
Der Entschluss zum Bau eines neuen Gebäudes kam, nachdem das alte Gebäude der Wasserrettung in die Jahre gekommen war. Die Heeresimmobiliendirektion entschied sich für einen Neubau mit einer Gesamtfläche von 550 Quadratmetern, der Platz für bis zu 40 Personen bietet. Im Untergeschoss werden Boote und Tauchutensilien organisiert, während das Erdgeschoss Büros beherbergen wird. Laut Johannes Sailer, dem Heeresimmobiliendirektor, sollen die Bauarbeiten umgehend beginnen, mit einer geplanten Fertigstellung bis Ende Mai 2025. Die Investitionssumme für dieses Projekt beläuft sich auf 2,5 Millionen Euro.
Das neue Trainingsgelände wird von verschiedenen Einheiten des Bundesheeres genutzt, einschließlich des Jagdkommandos, des Militärkommandos Niederösterreich und der Theresianischen Militärakademie. Tanner weist darauf hin, dass regelmäßige Übungen für die Einsätze des Bundesheeres unerlässlich sind, wodurch diese Investition in die Infrastruktur gerechtfertigt ist.
Mit dieser Entwicklung wird der Neufelder See nicht nur als Ort für sportliche Aktivitäten aufgewertet, sondern auch als wertvoller Ausbildungsstandort für die Sicherheit und Verteidigung des Landes.
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