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Aufregung beim beliebten Nova Rock Festival in Nickelsdorf! Bei der Ankunft mussten die rund 200.000 Besucher einen Müllbeitrag von 20 Euro zahlen, selbstverständlich in der Hoffnung, dass es sich um eine Maßnahme im Sinne des Umweltschutzes handelt. Doch die Freude währte nur kurz, denn bei der Abreise sollten nur 10 Euro zurückerstattet werden, und das nur unter der Bedingung, dass ein „halbvoller Müllsack“ abgegeben wurde. Diese Regelung sorgte für heftige Diskussionen, bis schließlich die Konsumentenschützer vom Verein für Konsumenteninformation (VKI) juristisch intervenierten und einen Teilerfolg beim Landesgericht Eisenstadt erzielten. Dieses erklärte die Klauseln als unklar und potenziell ungerecht, was heute.at berichtete.
Gerichtsurteile mit überraschenden Wendungen
Die Verwirrungen um das Nova Rock Festival sind nicht isoliert. Ein weiteres, skurriles Gerichtsverfahren kommt aus Deutschland: Ein 21-Jähriger, der in einer Pizzeria einbrach, um Schulden zu begleichen, wurde zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Nach einem Einbruch und dem Diebstahl von 2.500 Euro aus Spielautomaten spendierte er großzügig eine Runde an die Gäste. Diese hierzulande eher absurden Rechtsprechungen lassen erahnen, dass die deutschen Gerichte schon für manche merkwürdigen Strafen bekannt sind. Was wuerttembergische.de als kurioses Gerichtsurteil beschrieb, zeigt, dass ungewöhnliche Fälle mittlerweile zum Alltag gehören.
Ein besonders kurioses Beispiel ist der Fall eines Mannes, der behauptete, 102 Jahre alt zu sein, jedoch laut offizieller Dokumente erst 48 Jahre zählt. Auch ein Versicherungsanspruch wurde ihm verweigert, als sein Alter offensichtlich nicht stimmte. Oder die Geschichte eines Mannes, der seine gesamten Ersparnisse von 540.000 Euro in einer Heizung versteckt hatte, die durch einen Freund, der sie abbaute, fast vollständig verloren gingen. Trotz der erstaunlichen Beträge, die hier in Flammen aufgingen, blieben die juristischen Konsequenzen nicht aus und auch kein Schadensersatz war zu erwarten.
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