Der heilige Martin von Tours ist seit nunmehr 100 Jahren der Landespatron des Burgenlandes. Dies wurde in einem besonderen Ereignis gefeiert, bei dem Diözesanbischof Ägidius J. Zsifkovics und Landtagspräsident Robert Hergovich eine beeindruckende Jubiläumskerze übergaben. Die Kerze, die ein Symbol für die Ehrung des heiligen Martins darstellt, wurde von Gabi Zarits aus Zagersdorf angefertigt und zeigt eine wächserne Grafik, die den heiligen Martin darstellt, wie er seinen Mantel mit einem Bettler teilt. Diese Geste steht nicht nur für die Nächstenliebe, die Martin verkörpert, sondern auch für die Bedeutung des heiligen Martins im Leben der Menschen hier im Burgenland.
Der Überreichte Kerze ist zudem mit der Aufschrift „100 Jahre hl. Martin Landespatron“ versehen, was die jahrhundertelange Verehrung des Heiligen unterstreicht. Die Übergabe fand in der eindrucksvollen Basilika von Tours statt, dem Ort, an dem sich das Grab des heiligen Martin befindet. In den letzten 1.700 Jahren hat der heilige Martin eine zentrale Rolle im Glauben der Menschen gespielt und seine Botschaften der Nächstenliebe und Barmherzigkeit haben bis heute Bestand.
Eine historische Pilgerfahrt
Die diesjährige Diözesanwallfahrt führte die Gläubigen nach Tours, ein Ereignis, das sowohl spirituelle als auch kulturelle Bedeutung hat. Bischof Zsifkovics betonte, dass die dauerhafte Verehrung des heiligen Martin nicht nur eine Tradition sei, sondern eine Quelle der Inspiration für das tägliche Leben darstellt. Er erklärte: „Das sollte uns dankbar machen und zum Leben nach dem Beispiel des Heiligen ermutigen.“ Diese Worte laden die Gemeinde ein, sich an den Werten zu orientieren, die Martin verkörpert: Hilfsbereitschaft, Mitgefühl und Solidarität mit den Schwachen.
Die Veranstaltung förderte nicht nur den Glauben, sondern auch den Gemeinschaftssinn unter den Teilnehmern. Religionsgemeinschaften des Burgenlandes waren zahlreich vertreten und feierten gemeinsam die reiche Geschichte und die bleibenden Werte, die mit dem heiligen Martin verbunden sind.
Mit der Kerze wurde ein sichtbares Zeichen gesetzt, das die Verbundenheit mit der Tradition und die Resilienz des Glaubens dieser Gemeinschaft symbolisiert. Der heilige Martin bleibt ein Beispiel für die Menschen im Burgenland, die beständig nach einem Leben streben, das die Prinzipien der Nächstenliebe und des Teilens in den Mittelpunkt stellt. Es ist ein Zeichen der Hoffnung und des Glaubens, das in einer sich ständig verändernden Welt von großer Wichtigkeit ist. Weitere Details zu diesem spirituellen Ereignis können unter www.bvz.at nachgelesen werden.
Details zur Meldung