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Ein Rumäne, der am 20. Februar 2024 in Oberwart in ein Wohnhaus einbrach und Schmuck im Wert von über 116.000 Euro stehlen konnte, wurde am 14. Februar 2025 am Landesgericht Eisenstadt zu zwei Jahren Haft verurteilt. Laut krone.at hatte der 35-Jährige insgesamt 21 Vorstrafen, von denen 12 einschlägig waren. Der Angeklagte rechtfertigte seine Tat mit der schweren Erkrankung seiner Mutter, für die er Geld benötigte.
Die Tat ereignete sich, als die Bewohner nicht zu Hause waren. Der Täter, der angeblich erst auf die Toilette wollte, fand während seiner Suche einen Schlüssel zu einer Kommode, der schließlich den Zugang zu einem Tresor ermöglichte. Er entwendete 49 hochwertige Schmuckstücke, darunter Erbstücke, die unerhört wertvoll waren, wie der Sohn der Hausbesitzer berichtete. Der Diebstahl wurde erst einen Tag später bemerkt, nachdem weder die Hausbesitzer noch ein Schlüsseldienst den Tresor öffnen konnten, wie bvz.at berichtete.
Die Ermittler fanden schnell eine Fingerabdruckspur auf einem Kuvert am Tatort, was zur Festnahme des Mannes am 9. Oktober 2024 führte. Trotz seines Geständnisses vor Gericht bemängelte die Richterin seine wiederholten Delikte und forderte ein Umdenken. Der Rumäne kündigte an, den gestohlenen Betrag zurückzahlen zu wollen, zeigt aber keine Reue über seine kriminellen Aktivitäten. Seine verzweifelte Situation als Schwarzarbeiter wird durch die Tatsache untermauert, dass er in seiner Heimat bereits 16 Verurteilungen aufzuweisen hat.
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