Eisenstadt

BAST revolutioniert den öffentlichen Verkehr im Burgenland

"Burgenlands Verkehrsbetriebe bringen mit dem neuen Anrufsammeltaxi BAST frischen Wind in den öffentlichen Transport – mehr Fahrten, mehr Haltestellen und ein sensationelles Wachstum!"

Die Verkehrsbetriebe Burgenland (VBB) berichten von einer beeindruckenden Zunahme der Fahrgastzahlen. Seit der Gründung im Jahr 2020 ist es dem Unternehmen gelungen, ein umfassendes Netz von Buslinien und weiteren Angeboten zu etablieren, das es den Bürgern erleichtert, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Ein besonders innovatives Angebot ist das Burgenländische Anrufsammeltaxi (BAST), welches seit September 2023 als Zubringer zu den wichtigsten Haltestellen dient.

Verkehrslandesrat Heinrich Dorner (SPÖ) betonte, dass das Anrufsammeltaxi ein „lernendes System“ ist, welches im ersten Jahr seiner Einführung bereits viele wertvolle Erkenntnisse geliefert hat. In den letzten zwölf Monaten wurde eine erhebliche Nutzeranzahl von rund 80.000 BAST-Fahrten verzeichnet. Etwa 400 Menschen pro Tag nutzen die flexiblen und kostengünstigen Mikro-Öffis, die auch mit dem Klimaticket in Anspruch genommen werden können.

Erweiterung des BAST-Angebots

Das Anrufsammeltaxi bedient derzeit die Bezirke Jennersdorf und Oberpullendorf und wird im nächsten Jahr um den Bezirk Mattersburg erweitert. Bislang sind in ganz Burgenland bereits 2.900 Haltepunkte eingerichtet worden, und Dorner kündigte an, dass das BAST auch im Landesnorden starten wird. Die Einführung in den Bezirken Eisenstadt und Neusiedl wird noch in diesem Jahr erfolgen, was einen weiteren wichtigen Schritt zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrsangebotes darstellt.

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Die Stellungnahme von Dorner unterstreicht die Bedeutung dieses Projektes für die Entwicklung eines flächendeckenden Angebots an öffentlichen Verkehrsmitteln: „Das ist ein Meilenstein im öffentlichen Verkehr,“ so der Landesrat. Die VBB hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, die Erreichbarkeit und Mobilität in der Region deutlich zu verbessern.

Kritik der privaten Taxiunternehmen

Dorner konterte, dass sich jeder um die Ausschreibung bewerben konnte, jedoch nur wenige Unternehmen tatsächlich Interesse zeigten: „Ich kann nur mutmaßen, dass die breit angelegten Betriebszeiten von 3:30 bis 20:30 Uhr hier vielen Unternehmen vielleicht nicht ins Konzept passen.“ Er versicherte zudem, dass das Land niemanden benachteiligen wolle und es in naher Zukunft ein Abstimmungsgespräch mit der WKB geben wird.

Ähnlich erfreulich sind die Gesamtzahlen der Verkehrsbetriebe Burgenland. Geschäftsführer Wolfgang Werderits berichtet, dass bereits 665.000 Passagiere im Jahr 2024 mit den VBB-Linien unterwegs waren. Besonders gefragt ist die Linie B14, die täglich über Oberwart, Oberpullendorf und Mattersburg nach Eisenstadt verkehrt und etwa 3.000 Fahrgäste pro Woche verzeichnet. Für Pendler bietet dieses Angebot eine signifikante Ersparnis, die sich auf bis zu 2.000 Euro jährlich belaufen kann.

Das Serviceangebot der VBB wird ebenfalls gesteigert. Der VBB-Chef erwähnte die 24-Stunden-Hotline, die schon über 100.000 Anrufe entgegengenommen hat. Für die Nutzer des BAST gibt es jetzt auch die Möglichkeit, Fahrten bereits am Vorabend zu bestellen, was die Nutzung noch einfacher gestaltet.

Quelle/Referenz
kurier.at

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