Wegen eines technischen Fehlers in der Produktion musste Coca-Cola Ende Oktober eine riesige Rückrufaktion durchführen und circa 28 Millionen PET-Flaschen vom Markt nehmen. Bei einer Überprüfung entdeckte das Unternehmen, dass sich in den Flaschen kleine Metallstücke befinden könnten. Der Inhalt dieser Flaschen wird nun zu Biogas verarbeitet, während die Flaschen selbst eine neue Chance im Recyclingprozess erhalten.
Das Recycling-Unternehmen PET to PET in Müllendorf, einem Ort im Bezirk Eisenstadt-Umgebung, hat bereits die ersten Lkw-Ladungen der betroffenen Flaschen erhalten. Geschäftsführer Christian Strasser berichtet: „Wir gehen davon aus, dass alle 28 Millionen Flaschen in entleerter Form und in Ballen gepresst zu uns kommen.“ Diese Flaschen werden dann in ein Material umgewandelt, aus dem wieder neue Flaschen hergestellt werden können. Dies ist ein positiver Schritt für die Umwelt, da das Recycling wertvolle Ressourcen spart.
Eindrucksvolle Rückrufaktion
Diese Maßnahme ist eine der größten Rückrufaktionen, die Österreich je erlebt hat. Für das erfahrene Unternehmen PET to PET stellt dies eine Herausforderung dar, jedoch ist Strasser zuversichtlich: „Wir verarbeiten im Jahr über 30.000 Tonnen, und das sind pro Tag etwa 100 Tonnen. Ich denke, da haben wir kein Problem, auch wenn es 28 Millionen Flaschen sind.“
Die insgesamt etwa 500 Tonnen schweren Flaschen werden vollständig in den Produktionsprozess eingebunden. Trotz der Rückrufaktion hat dies keinen negativen Einfluss auf den Recycling-Prozess. Die Firma plant, die Flaschen zügig zu verarbeiten und in neue Produkte umzuwandeln, was die Umweltbelastung durch Kunststoffmüll reduzieren könnte. Die Verantwortlichen betonen, dass Recycling auf solche Vorfälle gut vorbereitet ist und den Rohstoffkreislauf aufrechterhalten kann.
Eine detaillierte Betrachtung dieser Rückrufaktion und ihrer Folgen findet sich in aktuellen Berichten. Experten und das betroffene Unternehmen arbeiten Hand in Hand, um die Situation bestmöglich zu bewältigen, und um sicherzustellen, dass solche Probleme in Zukunft vermieden werden. Lesen Sie mehr zu diesem Thema auf burgenland.orf.at.
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