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In Oberwart sorgt eine drohende Gefahr für Aufregung: Zwei 15-jährige Mädchen haben durch ein Posting auf sozialen Medien für eine Schulaussetzung gesorgt. Die Polizei hat den Fall aufgeklärt und ermittelt gegen die beiden Jugendlichen wegen gefährlicher Drohung, wie ein Sprecher der Polizei am Dienstag mitteilte. Die Mädchen waren sich der ernsten Konsequenzen ihres Handelns nicht bewusst und handelten "aus Jux und Tollerei", erklärte Helmut Marban von der Landespolizeidirektion Burgenland. Trotz der ausgelösten Panik betonte er, dass zu keinem Zeitpunkt eine tatsächliche Gefährdungslage bestand.
Aufgrund des sicherheitsrelevanten Hinweises bleibt der Unterricht an drei Schulen – der HBLA, der Handelsakademie und dem zweisprachigen Gymnasium – von Dienstag bis Donnerstag komplett eingestellt. Stattdessen wird der Unterricht online durchgeführt. Laut der Bildungsdirektion in Eisenstadt wurde sowohl das Lehrpersonal als auch die Eltern rechtzeitig über die Sicherheitsmaßnahmen informiert. Die Polizeipräsenz wurde in Oberwart verstärkt, um die Sicherheit der Schüler und Lehrer zu gewährleisten, während die Ermittlungen auf Hochtouren laufen, wie Kosmo berichtete.
Polizei im Einsatz
Die Polizei ist auch am Dienstagabend präsent, insbesondere bei einer Gedenkveranstaltung zum 30. Jahrestag eines Attentats auf die Roma-Gemeinschaft. Auch wenn das Posting zu einer vorübergehenden Schulaussetzung führte, betonen die Behörden die Wichtigkeit der Sicherheit und die konsequente Handhabung der Situation. Die Möglichkeiten eines früheren Endes des Online-Unterrichts sind noch nicht entschieden, während das Bildungsministerium die Lage weiter beobachtet, so wie es Vienna.at berichtet.
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