In den politischen Kreisen des Burgenlandes brodelt es gewaltig - und es geht um nicht weniger als die Zukunft der SPÖ. Hans Peter Doskozil, einst Hoffnungsträger der Partei, hat sich nach seiner Niederlage gegen Andreas Babler im Juni 2023 große Ziele gesetzt. Er plante, seine Macht im Burgenland auszubauen und dann mit voller Wucht gegen die SPÖ Wien und Teile der Gewerkschaft vorzugehen.
Doch nun steht Doskozil vor einem unerwarteten Hindernis: Bei der nächsten Landtagswahl im Januar 2025 tritt sein ehemaliger Rivale Norbert Hofer als Spitzenkandidat der FPÖ an. Dieser Umstand versetzt die roten Parteimitglieder im Burgenland in Alarmbereitschaft. Auch wenn Doskozil immer noch mit einem soliden Ergebnis rechnen kann, könnte eine Ausweitung seiner Machtbasis schwieriger werden als gedacht.
Interessanterweise finden Doskozil und die blaue Fraktion der ÖVP nun aufgrund ihrer gemeinsamen Ziele zusammen. Beide Parteien sind gleichermaßen daran interessiert, der SPÖ, vor allem in Wien, eins auszuwischen.
Es bleibt abzuwarten, wie Doskozils Pläne letztendlich umgesetzt werden und welche Auswirkungen sein Bündnis mit der ÖVP haben wird. Die politische Landschaft im Burgenland könnte sich in den kommenden Monaten entscheidend verändern. Mehr Infos zu diesem Thema finden Sie unter www.oe24.at.
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