Die Suche nach der Antiquitäten-Betrügerin ist im vollem Gange!

Unbekannte Frau stiehlt Schmuck von älteren Verkäufern in Österreich. Polizei bittet um Hinweise zur Täterin.
Unbekannte Frau stiehlt Schmuck von älteren Verkäufern in Österreich. Polizei bittet um Hinweise zur Täterin. (Symbolbild/DNAT)

Wien-Favoriten, Österreich - In einer besorgniserregenden Serie von Diebstählen hat eine bislang unbekannte Frau mehrere Pensionisten in Österreich bestohlen, wobei der Gesamtschaden auf etwa 24.000 Euro geschätzt wird. Wie 5min berichtet, hat die Täterin gezielt ältere Menschen angesprochen, die Antiquitäten oder Schmuck verkaufen wollten.

Die Betrügerin trat über eine Kleinanzeigenplattform mit den Opfern in Kontakt und vereinbarte persönliche Treffen, häufig an deren Wohnadressen. Bei diesen Begegnungen lenkte sie ihre Opfer ab und entwendete die angebotenen Gegenstände. In einem erschreckenden Vorfall stahl sie sogar einen Führerschein, was die Dreistigkeit ihres Vorgehens unterstreicht.

Profil der Täterin

Zeugen schildern, dass die Verdächtige dunkelhaarig und zwischen 25 und 40 Jahren alt ist. Sie wird auf etwa 165 cm Größe geschätzt und spricht akzentfreies Hochdeutsch. Um ihre Identität zu verschleiern, wiess sie sich mit wechselnden Geschichten aus, etwa, dass sie aus Klagenfurt oder Graz komme und plane, ein Antiquitätengeschäft zu eröffnen. Die Polizei hat bislang drei vollendete und einen versuchten Diebstahl dokumentiert, die im Zeitraum vom 23. März bis 25. Mai 2025 begangen wurden. Die Tatorte erstrecken sich über Niederösterreich, Burgenland und Wien, insbesondere Wiener Neustadt, Bad Sauerbrunn, Siegendorf und Wien-Favoriten.

Ausführliche Informationen zu den Ermittlungen und wie Bürger helfen können, finden sich auch auf der Seite des Bundeskriminalamts. Die Polizeiinspektion Burgplatz hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise zur Identität oder dem Aufenthaltsort der Täterin unter der Telefonnummer 059133-3391-135. Bisherige Informationen zeigen, dass diese Art von Kriminalität sowohl die ältere Bevölkerung als auch die Polizei stark beschäftigt.

Strafrechtliche Hintergründe

Die polizeiliche Kriminalstatistik belegt, dass derartige Betrugsfälle zunehmend in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Seit der Einführung elektronischer Registrierungsverfahren im Jahr 2001 werden alle angezeigten Straftaten erfasst, was eine strategische Planung kriminalpolizeilicher Maßnahmen ermöglicht. Obwohl solche Fälle oft nicht ins Licht der Öffentlichkeit gelangen, sind sie dennoch ein bedeutendes Thema in der österreichischen Kriminalstatistik. Sie verdeutlichen den erst kürzlich festgestellten Anstieg krimineller Aktivitäten, die direkt gegen besonders schutzbedürftige Gruppen gerichtet sind.

Die Ermittlungen laufen weiterhin auf Hochtouren, und die Polizei ruft weitere potenzielle Opfer dazu auf, sich zu melden, um eine umfangreiche Aufklärung der Vorfälle sicherzustellen. Die Bürger sind zudem aufgefordert, bei Verdacht auf ähnliche Betrugsversuche wachsam zu sein und dies umgehend der Polizei zu melden.

Details
Ort Wien-Favoriten, Österreich
Quellen