Burgenland

Der Weinpionier des Seewinkels: Franz Xaver Lehner und seine Mission für traditionelle Rebsorten

Die verborgenen Schätze des Weinbaus: Entdecke die Renaissance der Rebsorten im Burgenland

Der Weinbauer Franz Xaver Lehner hat in seinem Weingarten im Burgenland 180 Rebstöcke, die er liebevoll pflegt und als Einzelstücke betrachtet. Im Zuge seiner Forschungen möchte er vergessene Rebsorten wieder beleben, die in der Tradition des Burgenlands verankert sind. Lehner hat sich in seiner Pension mit Önologie und Weinwirtschaft beschäftigt und bringt nun alte, fast vergessene Weine zurück ins Bewusstsein.

Eine dieser Rebsorten, die Lehner hervorhebt, ist der Heunisch Weiß, der als der Casanova unter den Rebsorten beschrieben wird. Er erzählt von der Herkunft und den familiären Beziehungen aller seiner Weine, die für ihn wie eine Familie sind. Die autochthonen Rebsorten, die einst üblich waren, gerieten aufgrund ihrer Anfälligkeit gegenüber Krankheiten wie Mehltau und Reblaus in Vergessenheit. Doch der Klimawandel könnte diesen alten Sorten eine Renaissance bescheren.

Lokale Restaurants im Burgenland öffnen sich langsam für die ursprünglichen Rebsorten, die nun wieder an Bedeutung gewinnen. Ein Beispiel dafür ist der Furmint, der sogar eine Goldmedaille beim Wine Award International erhalten hat. Diese autochthone Rebsorte ist säurebetont und eignet sich besonders gut für hochwertige Weine. Aufgrund des Klimawandels könnten weiße Rebsorten wie der Furmint eine neue Chance bekommen, da sie besser mit den wärmeren Bedingungen zurechtkommen.

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Franz Xaver Lehner spielt eine wichtige Rolle dabei, die Winzer der Region dazu zu ermutigen, neue Wege zu gehen und traditionelle Rebsorten wieder anzubauen. Sein Engagement für die alten Sorten ist es, das dazu beiträgt, dass das Burgenland langsam wieder zu einer Weißweingegend wird. Durch seine Forschungen und sein Bestreben, vergessene Rebsorten zu rehabilitieren, trägt er zur Vielfalt und Authentizität der Weinkultur im Burgenland bei.

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