Hannes Häusler aus Schützen am Gebirge im Bezirk Eisenstadt-Umgebung teilt eine Leidenschaft für die legendäre „Ente“, den Citroen 2CV. Mit einem eindrucksvollen „Entenstall“ von rund zwei Dutzend Autos hat er im Laufe der Jahre eine beachtliche Sammlung aufgebaut. Das Frühlingsservice für seine „Entenfamilie“ beinhaltet das Auswintern, Aufladen der Batterien, Ölwechsel und das Wiederherstellen der Autos für die Straße, um Fahrten und Urlaube zu ermöglichen. Häusler investiert viel Zeit und Leidenschaft in sein Hobby, da er einige der Autos erst wieder in Gang bringen muss, was Jahre dauern kann.
Seine Faszination für die alten Citroens begann in einer Notlage, als er als Schüler feststellte, dass er sich ein Auto mit großem Motor und hohem Verbrauch nicht leisten konnte. Dies führte dazu, dass er seinen ersten 2CV bekam, der ihn auf abenteuerliche Reisen durch Europa begleitete. Besondere Modelle faszinieren Häusler, wie der „Allrad Citroen Sahara“ aus den 1960er-Jahren, von dem nur 694 Stück produziert wurden. Sein Exemplar, Nummer 211, ist ein Restaurierungsprojekt, auf das er sich bereits freut. In seiner Sammlung befindet sich auch der elegante Traction Avant, eine Limousine mit Stil.
Der Citroen 2CV wurde erstmals 1948 eingeführt und war als robustes und sparsames Auto für den einfachen Mann vom Land gedacht. Trotz seines anfänglichen Aussehens entwickelte sich das „hässliche Entlein“ zu einem Kultauto mit fast vier Millionen verkauften Einheiten. Selbst James Bond wurde 1981 in einem 2CV gezeigt, während er in tödlicher Mission unterwegs war, um seine Verfolger abzuschütteln. Die „Ente“ hat eine bedeutende Geschichte und bleibt ein Symbol für eine Ära des Autodesigns.