Burgenland erwartet Jahrtausend-Jahrgang: Winzer jubeln über Rekordernte!

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Heimische Winzer im Burgenland erwarten für 2025 einen "Jahrtausend-Jahrgang" mit überdurchschnittlicher Qualität und Erntemenge.

Heimische Winzer im Burgenland erwarten für 2025 einen "Jahrtausend-Jahrgang" mit überdurchschnittlicher Qualität und Erntemenge.
Heimische Winzer im Burgenland erwarten für 2025 einen "Jahrtausend-Jahrgang" mit überdurchschnittlicher Qualität und Erntemenge.

Burgenland erwartet Jahrtausend-Jahrgang: Winzer jubeln über Rekordernte!

In diesem Jahr erwarten die heimischen Winzer im Burgenland einen außergewöhnlichen Jahrgang. Laut Andreas Liegenfeld, dem Präsidenten des burgenländischen Weinbauverbandes, handelt es sich um einen „Jahrtausend-Jahrgang“. Die positiven Witterungsbedingungen, einschließlich eines ausgewogenen Wechsels aus Sonne und Regen sowie kühlen Nächten, haben zur Reifung der Trauben beigetragen. Überdurchschnittliche Weine werden für die Weinlese in diesem Jahr prognostiziert, die in wenigen Tagen beginnt, während die Hauptlese in Niederösterreich traditionell einige Wochen später startet. Die Ernte im Burgenland wird voraussichtlich insgesamt rund 650.000 Hektoliter betragen, was etwa 85 Millionen Flaschen entspricht, und somit eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr darstellt, in dem nur 500.000 Hektoliter geerntet wurden. Dies berichtet oe24.at.

Die Winzer rechnen mit leichten und aromatischen Weinen, die weniger alkoholstark sind, was den aktuellen Konsumtrends entspricht. Winzer Georg Prieler hebt die gute Erholung der Reben nach dem trockenen Jahr 2024 hervor. Trotz der positiven Prognosen bleibt die Absatzlage am Weltmarkt jedoch angespannt, was kurier.at feststellen musste. Um die regionale Wertschöpfung zu sichern, setzen die Winzer verstärkt auf Weintourismus und den Ab-Hof-Verkauf. Ihr Ziel ist es, Gäste in die Region zu bringen, um Wein direkt vor Ort zu erleben.

Prognosen und Risiken

Der Jahrgang 2025 zeichnet sich nicht nur durch eine hohe Qualität, sondern auch durch eine erhöhte Erntemenge aus. Die Bedingungen sind ideal, dennoch bestehen Hagelrisiken, die die Ernte im Osten Österreichs gefährden könnten. In Niederösterreich wird ebenfalls eine überdurchschnittliche Qualität sowie eine größere Menge an Wein als im Vorjahr erwartet. Die Hauptlese dort beginnt großteils Mitte September.

Laut den Daten von statistik.at erfolgt die jährliche Erhebung der Weinproduktion und des Weinbestandes zum Stichtag 31. Juli. Vorläufige Produktionsdaten basieren auf den Ertragsmeldungen von ehrenamtlichen Weinreferent:innen in den Gemeinden, während endgültige Ergebnisse in der Regel im März des Folgejahres vorliegen.

Abschließend bleibt abzuwarten, ob die optimistischen Erwartungen für die Ernte von 650.000 Hektolitern bestätigt werden. Die Winzer blicken optimistisch in die Zukunft, während sie sich auf die bevorstehende Lese vorbereiten und die Vorzüge des burgenländischen Weins der Öffentlichkeit näherbringen möchten.