Der Burgenländische Seniorenbund hat kürzlich die Ergebnisse des "Burgenländischen Seniorenbarometers" vorgestellt, das eine Umfrage unter den eigenen Mitgliedern durchgeführt hat. Dabei standen die Bedürfnisse und Anliegen der Seniorinnen und Senioren im Burgenland im Fokus.
Die Umfrage, die in Zusammenarbeit mit der Firma Komma gestaltet wurde, hatte das Ziel, die Meinungen und Wünsche der 11.000 Mitglieder des Seniorenbundes zu erfassen. Insgesamt wurden 729 Fragebögen zurückgesandt. Unter anderem wurde festgestellt, dass die Mitglieder eine verbesserte medizinische Versorgung im Land wünschen. Insbesondere lange Wartezeiten auf Arzttermine werden als Problem genannt, das angegangen werden sollte. Der Landesobmann Rudolf Strommer betonte die Notwendigkeit eines strukturierten Plans in der Seniorenarbeit und forderte eine verstärkte Berücksichtigung des Wissens und der Erfahrung der älteren Generation.
Ein weiterer wichtiger Punkt der Umfrage war die Pflegesituation im Burgenland. Die Mitglieder des Seniorenbundes sprachen sich für eine wohnortnahe Pflegemöglichkeit aus und äußerten Kritik am Projekt der Landesregierung bezüglich der Pflegestützpunkte. Als mögliche Lösungsansätze wurden private Pflegeeinrichtungen genannt.
Zusätzlich forderte der Seniorenbund mehr Mitspracherecht mit Blick auf die bevorstehende Landtagswahl am 19. Januar. Die Umfrageergebnisse sollen bei einer Klausur des Landesvorstandes am 30. Oktober weiter diskutiert werden.
Diese Ergebnisse des "Burgenländischen Seniorenbarometers" spiegeln die Anliegen und Bedürfnisse der Senioren im Burgenland wider und bieten wichtige Informationen für zukünftige politische Entscheidungen.
Quelle: www.meinbezirk.at
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