Die SPÖ hat ihre Bundesliste für die Nationalratswahl vorgelegt, nachdem ein Personalvorschlag einstimmige Zustimmung im SPÖ-Präsidium und Parteivorstand gefunden hat. Auf der Liste steht Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos nun überraschend auf Platz 15, obwohl zunächst Platz 11 im Gespräch war. Dies bedeutet, dass ein Mandat für Darabos nicht realistisch ist.
SPÖ-Parteichef Andreas Babler führt das Kandidatenfeld an, gefolgt von Doris Bures und Josef Muchitsch. Auch Vertreter der Jungen Sozialisten und der LGBTIQ*-Organisation SoHo finden sich auf aussichtsreichen Plätzen. Die stellvertretende SPÖ-Bundesparteivorsitzende Julia Herr belegt den sechsten Platz auf der Liste.
Babler betonte die Bedeutung einer ausgewogenen Mischung aus Erfahrung und Jugend auf der Bundesliste. Die formale Festlegung der Liste soll beim Bundesparteirat in Wieselburg erfolgen, wo auch die Länderlisten genehmigt werden. Die Zielsetzung liegt darin, gemeinsam die Wahl zu gewinnen und die SPÖ wieder erfolgreich nach vorne zu bringen.