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In einem bemerkenswerten Schritt zur Lösung von Konflikten zwischen Mensch und Natur hat die Landeshauptmannstellvertreterin Anja Haider-Wallner von den Grünen bei ihrem ersten Projektbesuch auf den Biber hingewiesen. Diese Tiere, die über ein Jahrhundert fast ausgerottet waren, erleben derzeit eine Rückkehr, die sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringt. "Wir müssen einen Ausgleich zwischen Naturschutz, Hochwasserschutz und Landwirtschaft schaffen", erklärte Haider-Wallner. Im Burgenland gibt es etwa 180 Biberreviere mit bis zu 650 Tieren, die positive Effekte für die Umwelt mit sich bringen. Dieser Wissenstransfer aus den Erfahrungen der Fischer, die von einem höheren Fischbesatz durch die Biber profitieren, wurde hervorgehoben, wie orf.at berichtet.
Zur gleichen Zeit läuft im Büro der Grünen die Vorbereitung auf die kommenden Wahlen auf Hochtouren. Wahlkampfmaterial wurde angeliefert, das sich um zentrale Themen wie Umweltschutz, Bodenversiegelung und Ortskernbelebung dreht. Während die Stimmung entspannt und ungezwungen ist, hatte Haider-Wallner ursprünglich einen Termin für eine Akteneinsicht, der jedoch auf unbestimmte Zeit verschoben wurde. Der Zeitdruck und das Engagement für den Naturschutz scheinen jedoch weiterhin im Vordergrund zu stehen. "Es geht darum, die Nutzungskonflikte, die auch im Zusammenhang mit den Bibern stehen, positiv zu lenken", fügte sie hinzu, um die nachhaltige Entwicklung im Burgenland zu fördern, so derStandard.at.
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