In einer kürzlich veröffentlichten Broschüre des Österreichischen Integrationsfonds wurden wichtige Daten zur Bevölkerungsstruktur des Landes enthüllt. Die Zahlen zeigen, dass im Jahr 2024 insgesamt 2,038 Millionen Menschen in Österreich leben, die im Ausland geboren wurden. Dies entspricht 22,3 Prozent der Gesamtbevölkerung und markiert einen Anstieg um 2,7 Prozentpunkte seit 2019.
Die Zahlen zeigen, dass die größte Gruppe der im Ausland geborenen Menschen aus Deutschland stammt, gefolgt von Bosnien-Herzegowina und der Türkei. Die Einwanderung nach Österreich hat zwischen 2022 und 2023 leicht abgenommen, wobei Deutsche die höchste Zahl an Neuzugängen verzeichnen.
Wien hat den höchsten Anteil an Personen mit ausländischem Geburtsort, gefolgt von anderen Bundesländern wie Vorarlberg, Salzburg und Tirol. Die Steiermark, das Burgenland und Kärnten verzeichnen die größten Zuwächse an im Ausland geborenen Menschen.
In Bezug auf den Arbeitsmarkt ist die Arbeitslosigkeit insgesamt gestiegen, wobei ausländische Staatsbürger eine höhere Arbeitslosenquote aufweisen als österreichische Staatsbürger. Besonders in Wien ist die Arbeitslosigkeit unter Ausländern signifikant höher als unter Österreichern.
Im Bildungssektor zeigen die Zahlen, dass ein steigender Prozentsatz von Schülern eine andere Erstsprache als Deutsch spricht. Dies betrifft besonders Sonderschulen, Polytechnische Schulen und Neue Mittelschulen. Wien weist den höchsten Anteil an Schülern mit anderer Erstsprache auf.
Die Veröffentlichung dieser Daten liefert wichtige Einblicke in die sich verändernde Bevölkerungsstruktur Österreichs und die damit verbundenen Herausforderungen und Chancen.
Quelle: www.kosmo.at
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