Burgenland

Ballonfahrt über die Puszta: Vizeweltmeisterin Elisabeth Kindermann wagt spektakuläre Tour

Von luftigen Höhen über vulkanische Landschaften bis zur Wasserbüffel-Farm: Die abenteuerliche Ballonfahrt vom Neusiedlersee zum Plattensee

Im Osten Österreichs erstreckt sich die Puszta, die als größte Steppe Mitteleuropas bekannt ist und sich bis nach Asien erstreckt. Die Landschaft dieses Gebiets ist geprägt von sanften Hügeln, die sich allmählich in die weiten Ebenen der Puszta verwandeln. Elisabeth Kindermann, eine österreichische Ballonfahrerin und Vizeweltmeisterin, plant eine einzigartige Ballonfahrt vom Neusiedlersee zum Plattensee in Ungarn. Die 130 Kilometer lange Strecke stellt durch die vorherrschenden Ostwinde eine besondere Herausforderung dar, da der Ballon nicht gesteuert werden kann und der Plattensee entgegen der Windrichtung liegt.

Auf ihrem Flug passiert Kindermann den Neusiedlersee, an dessen Ufer der einzige Leuchtturm Österreichs steht. Die Landschaft ändert sich schnell, während sie über die Vulkanlandschaft des Gebiets gleitet, die bis zum Plattensee reicht. Interessanterweise befindet sich die Stadt Tapolca, die auf mit Wasser gefüllten Höhlen errichtet wurde, entlang der Route. Eine davon beherbergt ein beeindruckendes Höhlennetzwerk, das erst 1903 entdeckt wurde, als ein Brunnenbohrer auf einen großen Hohlraum stieß.

Auf dem Plattensee trifft Kindermann auf János Pliha, Kapitän des renovierten Schiffs „Helka“ von 1891, das stolz auf dem See fährt. Die Umgebung des Plattensees war einst von kleinen Schmalspureisenbahnen geprägt, die Holz aus den umliegenden Wäldern transportierten. Heutzutage ist Tibor Sipos, Lokführer bei der Csömödér-Bahn, einer der wenigen, die noch auf solchen Bahnen arbeiten.

Kurze Werbeeinblendung

Nur wenige Kilometer vom Plattensee entfernt betreibt Zsófia Hajnal eine Farm, auf der sie indische Wasserbüffel züchtet. Diese einheimische Art von Büffeln gehört zu den ältesten ungarischen Nutztieren, ist aber aufgrund technologischer Fortschritte heutzutage selten geworden, da Traktoren die traditionelle Arbeit übernommen haben.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"