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Alarming Anstieg der Firmeninsolvenzen im Burgenland: 40,71% mehr!

Im Burgenland stehen die Alarmglocken auf Sturm: Die Anzahl der Unternehmensinsolvenzen hat im Jahr 2024 dramatisch zugenommen. Insgesamt wurden 159 Insolvenzverfahren eröffnet, was einem Anstieg von 40,71 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, wie burgenland.orf.at berichtete. Besonders betroffen ist der Handelssektor mit 529 Insolvenzen, gefolgt von Bauunternehmen (493) und der Gastronomie (356). Hohe Zinsen und eine stagnierende Kreditschaffung belasten diese Branchen zusätzlich, was viele Kleinunternehmen in eine prekäre Lage bringt.

Steigende Gefahren für Arbeitsplätze

Durch die Insolvenzen sind rund 731 Arbeitsplätze im Burgenland gefährdet. Besonders die Firma Hauswirth in Kittsee trifft es hart: Dort wurde ein Insolvenzverfahren mit geschätzten Verbindlichkeiten von zehn Millionen Euro eingeleitet. Die zunehmende Unsicherheit am Arbeitsmarkt verschärft die Lage weiter, was zu einem zurückhaltenden Konsumverhalten führt, so der AKV. Dies wird als Vorbote einer beschleunigten Wirtschaftskrise interpretiert, was auch die Prognosen für 2025 düster erscheinen lässt, da die Entwicklung voraussichtlich gleich bleibt.

Gleichzeitig zeigt sich aber auch eine gegenteilige Tendenz im Privatinsolvenzsektor: 2024 waren es 139 Prozesse, was einen Rückgang von 14,20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Der durchschnittliche Schuldenstand von Privatpersonen liegt bei rund 123.500 Euro, und der Anteil der männlichen Schuldner übersteigt den weiblichen bei weitem. Weitere Informationen dazu steuert orf.at bei.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Insolvenz
In welchen Regionen?
Burgenland
Genauer Ort bekannt?
Kittsee, Österreich
Ursache
Konsum- und Investitionszurückhaltung, Rezession, hohe Zinsen, fehlende Kreditnachfrage, Managementfehler
Beste Referenz
burgenland.orf.at
Weitere Quellen
orf.at

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