Nachdem es zu Auseinandersetzungen mit der Danube Private University Krems gekommen war, plant der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil die Gründung einer eigenständigen Medizin-Uni im Südburgenland. Das Ziel dieser Initiative ist es, die langfristige medizinische Versorgung im Bundesland sicherzustellen. Ursprünglich war vorgesehen, dass die DPU im Burgenland einen Standort errichtet, jedoch wurde im Frühjahr 2023 bekannt, dass der dortige Medizin-Master bereits 2021 nicht reakkreditiert wurde. Dies führte dazu, dass die DPU die Kooperation mit dem Land Burgenland aufgekündigt hat, durch die jährlich 55 Studienplätze finanziert wurden.
Diese Entwicklungen haben Doskozil dazu veranlasst, den Plan einer Privatuniversität für Medizin im Alleingang umzusetzen. Diese neue Institution würde nach der Joseph-Haydn-Privathochschule die zweite Hochschule des Burgenlandes darstellen. Der genaue Standort für diese Universität ist jedoch noch nicht abschließend festgelegt. Ursprünglich war geplant, dass die Privat-Uni am Standort der FH Pinkafeld entstehen würde. Doskozil erwägt jedoch auch die Errichtung in Oberwart, in der Nähe des neuen Krankenhauses. Innerhalb der nächsten drei Jahre sollen alle Genehmigungen für die neuen Studiengänge vorliegen, um einen reibungslosen Start zu gewährleisten.