In Österreich wird ein massives Förderprogramm für Wasserinfrastruktur und Hochwasserschutz in Höhe von insgesamt 144 Millionen Euro durch den Bund umgesetzt, wie Wasserminister Norbert Totschnig bekanntgab. Diese Gelder kommen vor allem dringenden Projekten zugute, die nicht nur den Schutz vor Extremwetterereignissen wie Überschwemmungen verbessern, sondern auch die Trinkwasserversorgung sichern sollen. Konkret erhält Kärnten 14,4 Millionen Euro, wodurch Projekte in Villach und St. Paul realisiert werden, die über 1.500 Menschen schützen werden, wie ORF Kärnten berichtete.
In Salzburg fließen 3,2 Millionen Euro Fördermittel in 77 Wasserprojekte, was zu einem Gesamtinvestitionsvolumen von 14,1 Millionen Euro führt. Die Mittel sind insbesondere für die Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung vorgesehen. Ein Beispiel für ein solches Projekt ist die geplante Druckleitung zur Reinigung des Abwassers von Werfen, die Teil der umfassenden Sanierung der Kanalnetze ist. Trotz der Dringlichkeit dieser Maßnahmen erhält Salzburg im österreichischen Vergleich die geringsten Förderungen, da Oberösterreich mit 46 Millionen Euro an der Spitze steht, so Salzburg24.
Schutz vor Naturgewalten und Wasserknappheit
Der Fokus dieser staatlichen Förderungen liegt nicht nur auf dem Hochwasserschutz, sondern auch auf der Ökologisierung von Gewässern und der Sicherstellung nachhaltiger Wasserressourcen. Die Herausforderungen durch starke Regenfälle und gleichzeitig zunehmende Trockenperioden machen solche Investitionen dringend notwendig. Mit der Förderung von Projekten zur Sanierung von Kanalsystemen und der Entwicklung neuer Trinkwasserressourcen zeigt der Bund ein starkes Engagement für den Schutz der Bevölkerung und die Erhaltung der Natur. Die Maßnahmen sind ein Schritt in die richtige Richtung zur Bekämpfung der Folgen von Klimaveränderungen und zur Sicherstellung einer nachhaltigen Wasserversorgung für die Zukunft.
