Die Junge Wirtschaft Österreich, ein wichtiger Vertreter der Jungunternehmer:innen, hat klare Forderungen für einen konsequenten Bürokratieabbau ausgesprochen. Generalsekretär Wolfgang Hattmannsdorfer und die Bundesvorsitzende Bettina Dorfer-Pauschenwein betonen die Notwendigkeit, bürokratische Hürden zu senken, um operativen Freiraum zu schaffen. Ihrer Meinung nach ist der „Bürokratierucksack“ untragbar geworden, was vor allem Innovation und Gründung neuer Unternehmen behindert. Lange Genehmigungsverfahren und umfassende Berichtspflichten wirken abschreckend auf potenzielle Gründer:innen, wie ots.at berichtet.
Ein konkreter Schritt in Richtung Entlastung wurde bereits durch die Erhöhung der Kleinunternehmergrenze von 35.000 auf 55.000 Euro unternommen, was die steuerlichen Anforderungen für Ein-Personen-Unternehmen senkt. Diese Maßnahme ist besonders relevant angesichts der gestiegenen Kosten durch Inflation. Auch die Neuregelungen zur Erleichterung bei Betriebsübergaben und die Abschaffung der Grundbucheintragungsgebühr für Erstkäufe sollen den Wirtschaftsstandort Österreich unterstützen. Die Junge Wirtschaft setzt sich dafür ein, dass alle angekündigten Maßnahmen zügig realisiert werden, um Jungunternehmer:innen die notwendigen Freiräume für ihre Geschäftstätigkeit zu ermöglichen, so jungewirtschaft.at.
Dringender Handlungsbedarf für die Zukunft
Die Forderungen nach schnelleren Genehmigungsprozessen und weniger Bürokratie sind Teil einer breiteren Strategie, die laut den Verantwortlichen notwendig ist, um Österreich als attraktiven Wirtschaftsstandort zu erhalten. Dorfer-Pauschenwein hebt hervor, dass Jungunternehmer:innen viel mehr Flexibilität und Unterstützung benötigen, um erfolgreich agieren zu können. Insbesondere digitale Lösungen sollen gegen die „Zettelwirtschaft“ wirken und das Gründungsklima nachhaltig verbessern.
Insgesamt ist klar, dass der bestehende bürokratische Rahmen Reformen braucht, um die Innovationskraft und die Gründungsdynamik in Österreich zu stärken. Die Junge Wirtschaft fordert ein sofortiges Handeln der Politik, um den aktuellen Herausforderungen entschieden zu begegnen und den Standort für junge Unternehmen konkurrenzfähig zu halten.
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