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In Myanmar wurde der katholische Priester Donald Martin brutal ermordet. Sein verstümmelter Leichnam, der 43-Jährigen, wurde am 16. Februar 2025 von Gemeindemitgliedern im Gelände der Kirche Unserer Lieben Frau von Lourdes im Dorf Kan Gyi Taw, Region Sagaing, entdeckt. Laut Berichten der "Kathpress" und "Vatican News" wurde er mit außergewöhnlicher Gewalt angegriffen und erlitt zahlreiche Stichwunden. Die Umstände seines Todes weisen auf einen gezielten Mord hin, dessen Hintergründe momentan noch unklar sind. Die Region Sagaing ist bekannt für anhaltende Kämpfe zwischen militärischen Oppositionsgruppen und der myanmarischen Armee, was die Ermittlungen zusätzlich erschwert.
Donald Martin, der 2018 zum Priester geweiht wurde, hatte sich in der Zeit des Bürgerkriegs für die humanitäre Hilfe eingesetzt und den Vertriebenen sowohl spirituellen Beistand als auch materielle Unterstützung geleistet. Sein gewaltsamer Tod hat Schock und Trauer in der gesamten Gemeinde ausgelöst. Kardinal Charles Maung Bo und Erzbischof Marco Tin Win äußerten sich betroffen und forderten ein Ende der Gewalt in Myanmar. "Donald Martin hat sein Leben geopfert, um das Leid anderer zu lindern", betonte Tin Win in seiner Stellungnahme. Diese grausame Tat hebt die anhaltenden Herausforderungen hervor, denen die katholische Gemeinschaft in Myanmar gegenübersteht, wo Priester wie Martin oft unter Einsatz ihres Lebens arbeiten, um den Bedürfnissen der Gläubigen gerecht zu werden, wie auch Fides berichtet.
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