Ein schockierender Messerangriff in Villach hat am Samstagnachmittag die Stadt erschüttert. Ein 23-jähriger syrischer Mann stach auf dem Hauptplatz auf mehrere Passanten ein, dabei kam ein 14-jähriger Junge ums Leben und vier weitere Personen wurden verletzt. Augenzeugen berichten von einem Chaos, als die Attacke stattfand. Ein Helden-Einsatz eines Essenslieferanten, ebenfalls syrischer Nationalität, half, den Angreifer zu stoppen. Die Polizei hat den Täter kurz nach der Tat festgenommen, und auf Fotos zeigt er gelassen den sogenannten IS-Finger, was als potenzielles Bekenntnis zu terroristischen Motiven gewertet wird.
Während der Tat rief der Täter Berichten zufolge „Allahu Akbar“, was die Polizei dazu veranlasst, einen möglichen terroristischen Hintergrund zu untersuchen. In der Stadt herrscht derzeit eine „gespenstische Stimmung“. Zeugen schildern, wie die Menschen in Panik flohen, während Polizeihubschrauber über der Innenstadt kreisten und große Sicherheitsmaßnahmen ergriffen wurden. Zur Ermittlung setzt die Polizei auf die Hilfe der Bevölkerung und hat eine spezielle Plattform eingerichtet, auf der Bürger ihre Beobachtungen und Hinweise bereitstellen können, wie Kleine Zeitung berichtete. Die Ermittlungen laufen intensiv, und die Polizei hofft auf weitere Informationen, um den Vorfall vollständig aufzuklären.
Polizei verstärkt Präsenz und sucht Zeugen
Aufgrund der Tragödie hat die Polizei ihre Präsenz in ganz Kärnten erhöht und überwacht Großveranstaltungen intensiver. Dieser Vorfall hat auch zur Erhöhung der Terrorwarnstufe auf 4 in Österreich geführt. Die Faschingssitzung in Villach wurde aus Pietätsgründen abgebrochen, und Landeshauptmann Peter Kaiser äußerte sein Entsetzen über das Geschehen, während andere Parteien die Tat verurteilen. Die Polizei betont dringend, dass Zeugen sich melden und ihre Aufnahmen zur Verfügung stellen, um die Umstände der Bluttat aufzuklären. Die Geschehnisse haben die Bewohner von Villach stark getroffen und die Stadt in einen Zustand großer Betroffenheit versetzt.
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