Brutaler Angriff am Wiener Westbahnhof: Angeklagter mit Grinsen vor Gericht!
Wien, Österreich - Ein gewaltsamer Vorfall erschütterte den Wiener Westbahnhof im vergangenen August, als ein 29-jähriger Somalier durch einen brutal geführten Angriff ums Leben kam. Der Hauptangeklagte, ein 40-jähriger somalischer Flüchtling, erscheint mit einem Grinsen vor Gericht, während die Staatsanwältin seine „massive Gewaltbereitschaft“ anprangert. Zwischen 4:30 und 5:00 Uhr soll er seinem Landsmann mit einer Bierdose ins Gesicht geschlagen und ihn anschließend mit wütenden Faustschlägen attackiert haben. Dies führte dazu, dass das Opfer mit dem Kopf auf den Boden fiel, das Bewusstsein verlor und am nächsten Tag im Krankenhaus aufgrund einer Hirnblutung verstarb, wie Heute.at berichtete.
Der Prozess bringt auch andere schwerwiegende Anklagen gegen den 40-Jährigen ans Licht, darunter Veruntreuung und gewerbsmäßiger Diebstahl, welche jedoch aufgrund eines fehlenden Zeugen vertagt wurden. Trotz seiner versuchten Reanimationsmaßnahmen ist der Angeklagte gefährlich und bleibt in U-Haft, wo ihm zufolge keine alkoholischen Getränke, aber warme Mahlzeiten serviert werden. Seine Verteidiger bestreiten die Anklage der schweren Körperverletzung mit Todesfolge. Sie behaupten, zwei Araber hätten den Mann nieder geschlagen und ihr Mandant habe nur versucht, seinem Freund zu helfen.
Schwere Vorwürfe gegen Sebastian Kurz
Im gleichen Atemzug stellte die Justiz in Österreich ein weiteres bemerkenswertes Urteil zu Sebastian Kurz, dem früheren Kanzler der ÖVP, fest. Der Richter Michael Radasztics erkannte ihn als schuldig an strafbarer Falschaussage im Ibiza-Untersuchungsausschuss und verurteilte ihn zu acht Monaten bedingter Gefängnisstrafe. Sein früherer Kabinettschef Bonelli erhielt ebenfalls eine ähnliche Strafe. Dies geschah vor dem Hintergrund langanhaltender politischer Korruptionsvorwürfe, die seit der Veröffentlichung des Ibiza-Videos im Jahr 2019 die politische Landschaft Österreichs belasten, wie Profil.at berichtete.
Das Urteil zeigt nicht nur die Schwierigkeiten der österreichischen Politik, sondern auch das Durchgreifen der Justiz in einem politisch aufgeladenen Umfeld. Auch wenn die Verurteilung von Kurz noch nicht rechtskräftig ist, verstärkt sie den Druck auf die WKStA, die bereits unter massiven Attacken steht. Die Ermittlungstätigkeiten gegen den Ex-Kanzler laufen weiterhin, während dieser seine Unschuld beteuert und Rechtsmittel gegen das Urteil einlegen will. Die Relevanz dieser Fälle könnte weitreichende Auswirkungen auf die Zukunft der österreichischen Politik haben.
Details | |
---|---|
Vorfall | Körperverletzung, Mord/Totschlag, Korruption |
Ursache | Gewaltausbrüche, Falschaussage |
Ort | Wien, Österreich |
Verletzte | 2 |
Festnahmen | 1 |
Quellen |