Die ikonische Schauspielerin Brooke Shields, die mit 59 Jahren mehr denn je im Rampenlicht steht, zeigt sich entschlossen, dem Druck des jugendlichen Schönheitsideals den Kampf anzusagen. In einem Interview mit dem „HELLO!“-Magazin erklärte sie, dass sie in einem neuen Zeitalter angekommen sei, in dem das Streben nach Schönheit nicht mehr im Mittelpunkt stehe. „Es geht nicht mehr darum, der Schönheit nachzujagen“, betonte Shields. Sie hat gelernt, ihren Körper zu akzeptieren und merkt an, dass sie sich mittlerweile weniger verurteilt als in ihrer Jugend. Dieses Gefühl bezeichnet sie als „befreiend“ – sie hat „jede Linie in [ihrem] Gesicht verdient“. Shields hat sich von dem Zwang befreit, sich ständig mit anderen zu vergleichen und fühlt sich fähig, ihren eigenen Wert zu erkennen, unabhängig von gesellschaftlichen Erwartungen.
In diesem neuen Lebensabschnitt hat Shields sogar eine eigene Online-Community ins Leben gerufen, die Frauen über 40 ansprechen soll. Ihre Plattform „Beginning Is Now“ ermutigt Frauen, ihre eigenen Erfahrungen mit dem Altern zu teilen und neue Perspektiven auf Schönheit und Selbstwert zu entwickeln. In der US-Talkshow „Today with Hoda & Jenna“ erklärte sie, dass viele Frauen mittleren Alters sich oft ausgegrenzt fühlen, besonders in der Unterhaltungsindustrie. Dennoch fühlt sich die Schauspielerin „fabelhafter als je zuvor“. Außerdem entwickelt sie eine eigene Beautymarke namens Commence, inspiriert von den vielen Fragen ihrer Fans zu Pflege- und Schönheitsprodukten. Ihre Erfahrungen mit dem Altern, wie das Verstummen der Jugendlichkeit und Veränderungen im Aussehen, bringen sie dazu, anderen Frauen ihre Sichtweise auf das Altern näherzubringen.
Ein neuer Blick auf die Schönheit
Shields' Initiative geht über das persönliche Wohlbefinden hinaus und berührt auch Themen wie finanzielle Unabhängigkeit. Ihre Mutter hatte sie gelehrt, dass Schönheit ihr Weg zur finanziellen Sicherheit sei. Mit ihrer Marke plant sie, weitere Produkte zu launchen, um Frauen nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich zu stärken. Sie versteht, dass das Altern ein unvermeidlicher Teil des Lebens ist, und spricht offen über ihre eigenen Herausforderungen, wie die Tatsache, dass sie sich in einer identitätsstiftenden Phase befindet, da ihre Töchter flügge werden. Shields ist überzeugt, dass sie „mehr ist als die Leute mir zutrauen“ und dass das Altern ihr nicht die Identität raubt, sondern sie vielmehr dazu anregt, sich selbst zu finden – „eine Frau, und ein Mensch“.
Ihre Worte und Taten sprechen viele an und zeigen, dass das Alter nicht das Ende, sondern ein neuer Anfang sein kann. Wie die „New York Times“ berichtete, geht es bei Shields nicht nur um persönliche Transformation, sondern auch darum, eine Generation von Frauen zu inspirieren, die sich im Schatten der Vergänglichkeit wiederfinden. Diese starke Botschaft könnte für viele eine Quelle der Hoffnung und Ermutigung sein, sich selbst zu akzeptieren und zu entfalte.
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