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Ein spannender Wettkampftag bei der Alpinski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm! Die Italienerin Federica Brignone hat sich am Donnerstag im Riesentorlauf die Goldmedaille gesichert und somit den Titel der Weltmeisterin errungen. Brignone setzte sich mit einer beeindruckenden Leistung gegen ihre Konkurrentinnen Alice Robinson aus Neuseeland (+0,90 Sekunden) und die US-Amerikanerin Paula Moltzan (+2,62 Sekunden) durch, wie vorarlberg.orf.at berichtete. Brignone wird somit zur ersten italienischen Riesentorlauf-Weltmeisterin seit Deborah Compagnoni in 1996 und 1997, was diesen Sieg noch bedeutungsvoller macht.
Die österreichischen Athletinnen konnten an diesem Tag nicht überzeugen. Katharina Liensberger war die beste Vertreterin des ÖSV und landete auf dem zwölften Platz, 4,55 Sekunden hinter Brignone. Julia Scheib, die nach dem ersten Durchgang noch Chancen auf eine gute Platzierung hatte, schied im zweiten Durchgang kurz vor dem Ziel aus und könnte sich dabei verletzt haben. Stephanie Brunner, die sich von Platz 25 auf 18 verbesserte, äußerte sich enttäuscht über ihre Leistung, während Liensberger den Tag als „super Riesenslalomtag“ bezeichnete und die Stimmung auf der Piste lobte. Trotz der Rückschläge bleibt der Fokus auf die noch ausstehenden Rennen, so sn.at.
Vielfältige Teilnehmer und interessante Bedingungen
Der Wettbewerb war geprägt von einem engen Rennen, bei dem Läuferinnen aus zehn verschiedenen Nationen in den ersten zehn Plätzen vertreten waren, was die internationale Konkurrenz im Skisport unterstreicht. Der erste Durchgang wurde von großen Zeitabständen geprägt, doch der zweite Lauf bot knifflige, aber rhythmischere Bedingungen. Die Piste hielt trotz warmer Temperaturen gut stand, und die Athletinnen mussten geschickt mit den Herausforderung umgehen. Der Risikofaktor war dementsprechend hoch, was die Wettkämpfe noch spannender machte.
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