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In einem schockierenden Vorfall in der idyllischen Region Liptau, Slowakei, wurde eine Familie während eines Waldspaziergangs von einem aggressiven Braunbären angegriffen. Der etwa 80 Kilogramm schwere Bär überraschte die Familie und griff zunächst die beiden Kinder an. Dank des mutigen Eingreifens der Eltern, die ihre Kinder mit ihrem eigenen Körper schützten, konnte der Bär von ihnen ablassen. Während die Mutter leichte Verletzungen erlitt, blieben die Kinder zum Glück unversehrt, wie Puls24 berichtete.
Der Vorfall geschah auf einem Waldweg in der Nähe von Partizánska Ľupča. Bürgermeister Ladislav Balážec äußerte sich zu dem Vorfall mit den Worten, es sei ein "kleines Wunder", dass nicht mehr passiert sei. Zusammen mit einem Spezialteam für Bärenbegegnungen untersuchte er den Tatort und fand eine Bärenhöhle nur wenige Meter entfernt. Der Bereich wird nun mit Fotofallen überwacht und regelmäßig kontrolliert, um weitere Zwischenfälle zu verhindern. Die Bevölkerung wurde eindringlich dazu aufgerufen, die Gefahrenzone zu meiden, da Bären in der Slowakei unter ganzjährigem Schutz stehen und nur in absoluten Ausnahmefällen getötet werden dürfen, was jedoch in letzter Zeit aufgrund des Drucks von Jägern und Politkern in Bratislava politisch umstritten ist. Wie Kosmo berichtet, plant die Regierung, bis zu hundert "Problembären" zum Abschuss freizugeben, was in der Öffentlichkeit für hitzige Diskussionen sorgt.
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