Österreich

Brandstätter setzt sich für Brexit-Rückkehr ein: Neuer EU-Spitzenkandidat der Neos im Interview mit dem STANDARD

Helmut Brandstätter: Die Vision eines wiedervereinigten Europas

Der Spitzenkandidat der Neos für die EU-Wahl, Helmut Brandstätter, setzt sich für den Wiedereintritt Großbritanniens in die Europäische Union ein. In einem Interview mit dem STANDARD äußerte er seine Zuversicht, dass die Briten letztendlich zurückkommen würden. Er verurteilte die Brexit-Kampagne als irreführend und behauptete, dass bestimmte Abgeordnete von Russland bestochen wurden. Brandstätter betonte die Bedeutung der Sicherheit der Menschen und argumentierte, dass die Neutralität Österreichs weiterentwickelt werden sollte, um den aktuellen Bedrohungen gerecht zu werden.

Bezüglich der EU-Armee erklärte Brandstätter, dass eine gemeinsame Armee nicht gegen die Neutralität Österreichs verstoßen würde. Er verkörpert die Ansicht, dass eine EU-Armee die Sicherheit der Menschen gewährleisten könne, insbesondere angesichts der Unsicherheit in internationalen Beziehungen, wie beispielsweise einer möglichen Wiederwahl von Donald Trump als US-Präsident.

Des Weiteren setzt sich Brandstätter dafür ein, Bildung als fünfte Grundfreiheit der EU zu etablieren, um jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, Europa zu erkunden. Er fordert ein europäisches Stipendiensystem für Schüler, Lehrlinge und Studenten, um finanzielle Hürden zu überwinden. Brandstätter äußerte sich auch zur Situation in der Landwirtschaft und betonte die Komplexität des Bereichs, in den er sich noch einarbeiten müsse.

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Abschließend sprach Brandstätter über seine Erfahrung im internationalen und europäischen Bereich und sein Engagement für das Europäische Parlament. Er widersprach der Vorstellung, dass er nur für eine Legislaturperiode im EP bleiben würde, und deutete an, dass möglicherweise eine zweite Amtszeit folgen könnte. Trotz der Möglichkeit, den erfahrenen Europapolitiker Othmar Karas als Spitzenkandidaten zu gewinnen, betonte Brandstätter seinen Respekt für Karas‘ Arbeit und die Unmöglichkeit eines plötzlichen Wechsels in der Kandidatur.

Quelle/Referenz
derstandard.at

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