Brandgefahr durch Elektrofahrzeug: Feuerwehr in Alberschwende schnell zur Stelle!
Alberschwende, Österreich - Am 30. April 2025 kam es in der Garage eines Einfamilienhauses in Alberschwende zu einem Brand, der durch die Lithiumbatterie einer Elektro-Trail-Maschine für Kinder ausgelöst wurde. Der Vorfall ereignete sich gegen 1 Uhr morgens und wurde vom 42-jährigen Hausbesitzer, der durch die Brandmeldeanlage auf den Glimmbrand aufmerksam wurde, schnell erkannt. Umgehend alarmierte er die Feuerwehr und unternahm erste Löschversuche mit einem Gartenschlauch.
Die Feuerwehrkräfte aus Andelsbuch und Alberschwende machten sich rasch auf den Weg und konnten das Feuer erfolgreich löschen, bevor es auf weitere Bereiche des Hauses übergreifen konnte. Glücklicherweise blieben sowohl der Hausbesitzer, der zur Abklärung ins Krankenhaus Dornbirn gebracht wurde, als auch seine Ehefrau und die drei Kinder unverletzt, da sie das Gebäude rechtzeitig verlassen konnten.
Brandursache und Sicherheitsaspekte
Der Brand wurde durch die Lithiumbatterie der Elektro-Trail-Maschine verursacht, ein Vorfall, der heutzutage immer wieder beobachtet wird, insbesondere in Zusammenhang mit Elektrofahrzeugen. BAM informiert, dass Lithium-Ionen-Akkus nach strengen Sicherheitsstandards zugelassen werden und Fortschritte in der Sicherheitstechnik die Widerstandsfähigkeit dieser Batterien erhöht haben. Dennoch bestehen Risiken, da solche Akkus sich bei inneren oder äußeren Beschädigungen selbst entzünden können.
Ein weiteres Problem ist, dass das Löschen von Batteriebränden spezielle Methoden erfordert, da herkömmliche Löschschaum nicht wirksam ist. Das thermische Durchgehen, das Temperaturen über 900 Grad Celsius erreichen kann, stellt eine besondere Herausforderung dar. Die Feuerwehr wird in der Handhabung solcher Brände geschult, oft wird Wasser zum Abkühlen und langsamen Entladen des Akkus verwendet.
Vorsichtsmaßnahmen und künftige Entwicklungen
Die Entwicklung sicherer Batteriematerialien und innovativer Flammschutzsysteme wird von Herstellern vorangetrieben, um zukünftig Brandrisiken zu minimieren. Zudem wird an Kühlsystemen gearbeitet, die die Temperatur innerhalb der Batteriezellen regulieren sollen. Vorarlberg ORF hebt hervor, dass solche Vorfälle nicht nur die bedrohten Familien betreffen, sondern auch die allgemeine Sicherheit und Akzeptanz von Elektrofahrzeugen infrage stellen.
Die Vorfälle und das Bewusstsein für die Gefahren, die von Lithium-Ionen-Batterien ausgehen können, verdeutlichen die Notwendigkeit, sowohl in der Produktsicherheit als auch im Brandschutz kontinuierlich zu forschen und Verbesserungen einzuführen. Die Zusammenarbeit zwischen Herstellern, Feuerwehr und Sicherheitsbehörden ist entscheidend, um künftigen Risiken entgegenzuwirken.
Details | |
---|---|
Ort | Alberschwende, Österreich |
Quellen |