Brand in Nußdorf-Debant: Feuerwehr kämpft gegen die Flammen!

Brand in Nußdorf-Debant: Feuerwehr kämpft gegen die Flammen!

Nußdorf-Debant, Österreich - Am 30. Juni 2025 besuchten Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig und Landesrätin Astrid Mair den Brandort eines Großbrands in Nußdorf-Debant. Rund 120 Feuerwehrmänner sind weiterhin im Einsatz, um Glut- und Brandnester abzulöschen. Obwohl der Brand mittlerweile unter Kontrolle ist, sind die Zerstörungen vor Ort erheblich. Minister Totschnig informierte, dass Experten aus Bozen und München Entwarnung gegeben haben; das Trinkwasser sei nicht gefährdet. Weitere Messungen, einschließlich Grundwassermessungen, sind bereits in Planung.

Die Situation stellte sich bereits dramatisch dar, als am Samstag, den 28. Juni, um 13:25 Uhr ein Brand mit starker Rauchentwicklung beim Abfallwirtschaftszentrum gemeldet wurde. Erste Feuerwehren und Blaulichtorganisationen rückten schnellstmöglich aus. Um 14:55 Uhr wurde der AT-Alert für die umliegenden Gemeinden ausgesendet, und die Bevölkerung wurde aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen sowie den Aufenthalt im Freien zu minimieren. Explosionen auf dem Gelände verschärften die Gefährdungslage für die Einsatzkräfte, weshalb die direkte Brandbekämpfung zeitweise eingestellt wurde.

Koordination und Einsatzkräfte vor Ort

Eine Einsatzbesprechung fand in der Bezirkshauptmannschaft Lienz statt, an der auch Feuerwehrkommandanten teilnahmen. Insgesamt waren seit Samstag über 500 Einsatzkräfte an den Löscharbeiten beteiligt, darunter auch Unterstützungszüge aus Oberkärnten. Am Sonntag waren hunderte Feuerwehrleute vor Ort, und die Brandwache wurde nachts mit Drohnen unterstützt, um eine Wiederaufflammung zu verhindern. Leider wurden bei den Einsätzen fünf Feuerwehrleute unbestimmten Grades verletzt, und neun benötigten medizinische Versorgung.

Am Montagfrüh, 29. Juni, gelang es den Einsatzkräften, den Brand unter Kontrolle zu bringen, wobei noch etwa 40 Feuerwehrleute im Einsatz waren. Der Fokus lag nun auf dem Umgraben des Brandortes, um die Gefahr eines Wiederaufflammens zu minimieren. Erste Ergebnisse der Luftmessungen zeigten erfreulicherweise keine Grenzwertüberschreitungen, was eine Entlastung für die Bevölkerung darstellt.

Schutz der Bevölkerung

Der Schutz der Bevölkerung hatte während des gesamten Einsatzes höchste Priorität. Schulen und Kindergärten in mehreren Gemeinden wurden am 30. Juni geschlossen, um die Sicherheit der Kinder zu gewährleisten. Eine besondere Empfehlung richtete sich an vulnerablere Gruppen, ihren Aufenthalt im Freien zu minimieren. Für die von der Brandkatastrophe betroffenen Gemeinden blieb die Trinkwasserversorgung gesichert, und am Dienstag, den 1. Juli, wird der reguläre Schul- und Kindergartenbetrieb wieder aufgenommen.

In Anbetracht der weltweiten Brandstatistiken, wie sie im Bericht № 29 des CFS CTIF enthalten sind, ist es evident, dass solche Vorfälle nicht isoliert sind. Der Bericht verdeutlicht die Ernsthaftigkeit von Wald- und Großbränden weltweit und die Notwendigkeit, durch präventive Maßnahmen und koordinierte Einsätze noch besser vorbereitet zu sein. Expertengruppen aus verschiedenen Ländern empfehlen, weitere Daten über Brände und deren Ursachen zu sammeln, um die internationale Feuerwehrstatistik zu verbessern.

Die Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure, insbesondere der Feuerwehrfrauen und -männer sowie der unterstützenden Behörden, hat sich in dieser kritischen Situation als äußerst wertvoll erwiesen. Ein Dank gilt neben den Einsatzkräften auch den Gemeinden und Organisationen, die zu einer erfolgreichen Koordination beigetragen haben.

Weitere Entwicklungen und Ergebnisse werden von den analytischen Taskforces aus München und Bozen eingeholt, während die Brandstelle weiterhin beobachtet wird.

Details
OrtNußdorf-Debant, Österreich
Quellen

Kommentare (0)