
Der Neuwagenmarkt in Österreich zeigt ein gemischtes Bild: Während die Anzahl der Neuzulassungen 2024 auf über 250.000 Fahrzeuge anstieg, was einen Rückgang im Vergleich zu den Vor-Corona-Zahlen bedeutet, verzeichnete Niederösterreich eine Steigerung um 8,1 Prozent, mit insgesamt 47.107 Neuwagen. Dies berichtet oe24.at. Besonders auffällig ist die rückläufige Tendenz bei den Elektrofahrzeugen: In Niederösterreich sank die Zahl der Neuzulassungen für reine Elektroautos um 3 Prozent auf 7.717 Fahrzeuge, was den geringsten Rückgang im Vergleich zu anderen Bundesländern darstellt, wo es landesweit ein Minus von 6,3 Prozent gab.
Deshalb ist die Elektroauto-Zukunft ungewiss
Die Herausforderungen für den Elektroauto-Boom sind vielseitig und betreffen vor allem den Ausbau der nötigen Infrastrukturen und eine gesellschaftliche Akzeptanz für Elektromobilität. „Es braucht eine Politik, die die Transformation hin zur Elektromobilität weiter fördert“, so die Einschätzung von Experten. Im Hinblick auf die Antriebsarten stellte sich heraus, dass die Neuzulassungen von Diesel- und Benzinfahrzeugen unterschiedlich reagierten, wobei Diesel um 6,5 Prozent sank und Benzinfahrzeuge einen Anstieg um 14,6 Prozent auf 18.296 Neuzulassungen verbuchen konnten.
Nachdem die Neuzulassungsstatistik als bedeutender Indikator für den Automobilmarkt gilt, ist das Potenzial von den aktuellen Entwicklungen stark eingeschränkt. Laut statistik.at zeigt die umfassende Statistik zu Kraftfahrzeugen Hinweise auf grundlegende Trends und Herausforderungen, die der Branche bevorstehen. Die Zukunft des Automobilmarktes könnte somit durch strukturelle Anpassungen und gezielte Fördermaßnahmen entscheidend beeinflusst werden.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung