Am Montag, den 9. Dezember 2024, kam es in Innsbruck zu einem besorgniserregenden Vorfall, als mehrere Schulen Opfer von Bombendrohungen wurden. In einer alarmierenden Serie von E-Mails, die nicht nur Innsbruck, sondern auch Schulen in Wien, Graz und Linz betraf, wurden entsprechende Warnungen ausgesprochen. Während die Polizei sofortige Maßnahmen ergriff, wurden alle Schülerinnen und Schüler aus den betroffenen Schulen evakuiert. Laut Stefan Eder, dem Pressesprecher der Landespolizeidirektion, besteht jedoch keine konkrete Gefahr, was die Situation etwas entspanne. Dennoch müssen die Schulen, darunter das Bundesrealgymnasium in der Höttinger Au und die Schulen an der Kettenbrücke, auf Anweisung der Polizei sicherheitshalber durchsucht werden, wie MeinBezirk.at berichtete.
Einige Schulen haben den Unterricht vorzeitig beendet, um sicherzustellen, dass alle Schülerinnen und Schüler in Sicherheit sind. In einem E-Mail an die Eltern wurde erklärt, dass der Unterricht aufgrund der Drohung abgebrochen werden müsse. Glücklicherweise gab es keine Verletzten, die Schulen waren schnell und richtig reagiert. Eine Direktorin einer Volksschule beruhigte die Eltern in einer Mitteilung und versicherte, dass bei ihnen „alles ok“ sei und alle Kinder gesund seien. Wie Krone.at berichtete, ist die Polizei weiterhin im Einsatz und prüft eventuelle Zusammenhänge mit einer ähnlichen Serie von Drohungen, die im September von einem 20-jährigen Schweizer an Schulen und öffentliche Einrichtungen in ganz Österreich gesendet wurden. Auch damals waren die Sicherheitskräfte aktiv und hatten keine Bedrohung festgestellt.
Die Vorfälle in Innsbruck sind Teil eines beunruhigenden Trends, bei dem Schulen in mehreren Bundesländern von solchen Drohungen betroffen sind. Während die Polizisten an den Schulen präsent waren und die Sicherheit der Kinder gewährleisteten, wurde in den betroffenen Institutionen der Schulbetrieb gestört, jedoch keinerlei tatsächliche Gefahr erkannt. Ermittlungen sind im Gange, um die Herkunft dieser Drohungen zu klären und den verantwortlichen Personen auf die Spur zu kommen. Sicherheitshalber werden alle betroffenen Schulen weiterhin genau überwacht, um das Vertrauen der Eltern und Schüler in ein sicheres Lernumfeld zu wahren.