
Bei der Bob-WM im malerischen Lake Placid, New York, sorgte ein kurvenreiches Rennen für Aufsehen. Die Niederösterreicherin Katrin Beierl, die mit ihrer jamaikanischen Anschieberin Christania Williams auf dem Weg zum Erfolg war, startet im Zweierbob von Platz acht. In den ersten beiden Läufen fehlten ihr lediglich 0,89 Sekunden für das Podest. Doch der Wettkampf war nicht ganz ohne Risiko: Bei einem der Läufe geriet Beierl in eine heikle Situation, als ihr Helm im „Devil's Highway“ verzogen wurde und sie nahezu blind weiterfahren musste. „Ich bin froh, dass wir das überlebt haben“, meldete sich die 31-Jährige mit Kopfschmerzen zu Wort, während die deutschen Fahrerinnen das Geschehen dominierten.
Drama im Männer-Vierer
Während Beierl in der Frauenkategorie kämpfte, ereignet sich im Männer-Viererbob ein unerwarteter Zwischenfall. Der zweite Durchgang wurde annulliert, da die Bedingungen auf der Strecke durch das sonnige Wetter so schlecht waren, dass einige Piloten über blanken Beton fahren mussten. Der Deutsche Johannes Lochner erlitt dabei große Schäden an den Kufen seines Bobs und musste einen weiteren Start in Betracht ziehen. Die verantwortlichen Organisatoren hatten nach intensiven Diskussionen entschieden, den Lauf nicht zu werten. Aktuell liegt der deutsche Rekordweltmeister Francesco Friedrich in Führung, gefolgt von Lochner und dem Briten Brad Hall. Das österreichische Team um Jakob Mandlbauer konnte aufgrund mehrerer Erkrankungen gar nicht antreten, da vier von fünf Anschiebern entweder krank oder verletzt waren.
Die Situation während der WM verdeutlicht die Herausforderungen, mit denen die Athleten konfrontiert sind. Ob es der anspruchsvolle Kurs für Beierl oder die extremen Wetterbedingungen im Männer-Vierer waren – die Bob-WM ist voller Spannungen und Überraschungen. Während die Deutschen die Medaillenränge unter Kontrolle halten, bleibt abzuwarten, wie sich die restlichen Rennen entwickeln werden, insbesondere angesichts der gesundheitlichen Probleme im österreichischen Team, wie laola1.at berichtet.
Insgesamt state die Begeisterung unter den Zuschauern unverändert hoch, während auch die Athleten ihr Bestes geben, um bei diesem prestigeträchtigen Wettkampf zu glänzen. Beierl und Williams haben noch Chancen, sich in den kommenden Läufen weiter zu beweisen, während die Männerteams mit den Herausforderungen der Strecke weiterhin zu kämpfen haben, wie auch krone.at berichtet.
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