Am Heiligabend, dem 24. Dezember 2024, entdeckte eine Passantin gegen 13.00 Uhr einen schwer verletzten Mann auf dem Gehsteig in Wien-Brigittenau. Laut ersten Berichten hatte er bei einem Streit mit seiner 41-jährigen Freundin, die offensichtlich alkoholisiert war (1,7 Promille), eine Glasscherbe abbekommen. Als die Polizei eintraf, war der Mann nicht ansprechbar und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die Beamten fanden zerbrochene Glasreste an der Wohnzimmertür der Freundin vor, wo die blutige Spur hinführte. Die 41-jährige Frau wurde vorläufig festgenommen, und es wurde ein Betretungs- sowie Annäherungsverbot gegen sie ausgesprochen, wie vienna.at berichtete.
Tödlicher Streit zwischen Jugendlichen in Tirol
In einem weiteren, tragischen Vorfall in Tirol wurde ein 18-jähriger Deutscher beschuldigt, seine 17-jährige Freundin in einem Auto mit mehreren Messerstichen getötet zu haben. Der Vorfall ereignete sich auf einem Parkplatz in Reutte, und es wird vermutet, dass ein Streit über eine Trennung der Auslöser für die Gewalt war. Nach der Tat beging der Mann Suizid, und die Polizei fand die Leiche der Teenagerin im Fahrzeug, wie das Landeskriminalamt berichtete. Eine Obduktion bestätigte, dass die junge Frau an den Folgen der Verletzungen verstarb. Ein Klappmesser wurde als mögliche Tatwaffe sichergestellt, und damit wurde der Vorfall als siebter mutmaßlicher Femizid in diesem Jahr in Österreich festgestellt, berichtete die Presse.
Die ermittelnden Behörden gaben bekannt, dass das Paar seit einem Jahr in einer Beziehung war, jedoch nicht zusammenlebte. Während der Tat war der 18-Jährige nicht polizeilich bekannt und hatte keine Vorstrafen. Der LKA-Leiterin zufolge stellt dieser Fall eine alarmierende Entwicklung dar, da Gewalt gegen Frauen in Österreich erheblich zugenommen hat.
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