In Villach hat ein 23-jähriger syrischer IS-Fanatiker am Samstagnachmittag das Grauen entfesselt, indem er mit einem zuvor gekauften Klappmesser wahllos auf Passanten einstach. Bei diesem brutalen Angriff wurde der 14-jährige Alex getötet, während fünf weitere Personen, darunter ein 32-jähriger Mann mit lebensbedrohlichen Verletzungen, verletzt wurden. Aktuell befinden sich die Verwundeten in stabilem Zustand, jedoch bleiben die Details über den schrecklichen Vorfall schockierend. Laut Krone.at äußerte der Täter in den Verhören, er habe keine Reue gefühlt und wollte möglichst viele Menschen töten. Zudem beschreibt er seine radikale Internetbeeinflussung über Plattformen wie TikTok, die innerhalb von nur drei Monaten stattfand.
Kriminelle Vorgeschichte und radikalisierte Ansichten
Der Täter, Ahmad G., war 2019 nach Österreich gekommen, nachdem er bei der Einreise einen gefälschten Ausweis vorgelegt hatte und daraufhin nach Deutschland zurückgewiesen wurde. In seinem Asylgesuch erklärte er, aus Angst vor einem Militärdienst in Syrien geflohen zu sein. Er erhielt 2021 den Flüchtlingsschutz in Österreich und zog später nach Villach. Seine kriminelle Vergangenheit ist ebenfalls brisant, denn er musste eine Ersatzfreiheitsstrafe wegen Urkundenfälschung in Deutschland absitzen. Dabei zeigt sich, dass Ahmad G. in den letzten Monaten immer zurückgezogener lebte und häufig allein betete, was aus Berichten seiner Mitbewohner hervorgeht, wie Heute.at anmerkt.
Nach dem verheerenden Vorfall wurde Ahmad G. in die Justizanstalt Klagenfurt überstellt. Die Staatsanwaltschaft hat die Untersuchungshaft beantragt, und die Ermittlungen wegen Mordes und fünffachen Mordversuchs laufen. Die Tatwaffe, ein 10-Zentimeter-Klappmesser, hatte er nur drei Tage vor dem Anschlag erworben. Die Politik der Stadt hat aufgrund des Angriffs bereits eine Trauerkundgebung für die Opfer angekündigt, während die Faschingsfeierlichkeiten dennoch stattfinden sollen, was für viel Aufregung sorgt. Der Villacher Grinse-Attentäter hat auf schreckliche Weise das Leben vieler Menschen beeinträchtigt und wird nun zur Verantwortung gezogen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
