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Am 15. Februar 2025 erschütterte ein brutaler Messer-Angriff die Stadt Villach in Kärnten. Der 23-jährige syrische Staatsbürger Ahmad G. stach wahllos auf Passanten ein, wobei er offenbar „Allahu akbar“ rief. Tragischerweise fiel sein erstes Opfer, der 14-jährige Schüler Christoph, dessen Verletzungen leider zu spät behandelt werden konnten. Fünf weitere Menschen, darunter zwei 15-Jährige und Erwachsene im Alter von 28, 32 und 36 Jahren, wurden teils schwer verletzt und befinden sich in intensivmedizinischer Behandlung. Die Umstände dieser Tat scheinen einen islamistischen Hintergrund aufzuweisen, was eine enorme Beunruhigung in der Bevölkerung auslöste, da an Ahmad G. Hinweise auf eine Radikalisierung im Internet, insbesondere über TikTok, gefunden wurden, wie die "Krone" berichtete.
Der Täter und seine Motive
Nach ersten Ermittlungen führen die Indizien dazu, dass Ahmad G. mit dem Terrornetzwerk Islamischer Staat (IS) in Verbindung steht. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Ermittler IS-Flaggen, was die Annahme eines islamistischen Anschlags untermauert. Laut Innenminister Gerhard Karner handelt es sich um einen gezielten Anschlag, der aus einem gestörten Ideologie heraus erfolgte. Besonders erschütternd ist das Verhalten des Täters während seiner Festnahme, denn er soll Polizisten verhöhnt und gelacht haben, was bei den Beamten und der Öffentlichkeit auf großes Entsetzen stieß. Ein mutiger Lieferant verhinderte durch sein Eingreifen Schlimmeres, indem er den Täter mit seinem Auto zur Strecke brachte.
In der Folge reagierten die Behörden mit umfassenden Sicherheitsmaßnahmen. Innenminister Karner forderte die Einführung anlassloser Massenüberprüfungen, um potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen. Ahmad G., der seit Ende 2020 in Österreich ist und aktuell über einen Asylstatus verfügt, war bis zu diesem Vorfall nicht polizeibekannt und lag auch nicht auf irgendwelchen Gefährderlisten. Diese Ermittlungsergebnisse verdeutlichen die Dringlichkeit und Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsvorkehrungen, die sich primär auf Asylberechtigte mit syrischem und afghanischem Hintergrund konzentrieren sollen. Inmitten der Trauer und des Schocks wurden in Villach zahlreiche Faschingsveranstaltungen abgesagt, und ein Trauermarsch ist geplant, um der Opfer zu gedenken.
Die Geschehnisse in Villach haben auch international Schockwellen ausgelöst, über die in vielen Ländern berichtet wird. Die Weltgemeinschaft trauert um den verlorenen jungen Lebensweg und zeigt sich bestürzt über die brutalen Umstände dieses Verbrechens, das keine Skrupel kannte. Ein weiterer düsterer Meilenstein in einer zunehmend angespannten sicherheitspolitischen Lage.
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