
In einem schockierenden Prozess steht Artur S. wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung vor Gericht. Der 33-Jährige soll am 6. Dezember 2022 in Leipzig-Gohlis seinem früheren Schwager Matthias K. aufgelauert und ihn mit einer präparierten Rohrzange angegriffen haben, als dieser für seine Frühschicht das Haus verließ. Die brutale Attacke fand im Treppenhaus der Kasseler Straße statt, wo Matthias K. einen erheblichen Schaden davontrug und sich anschließend in stationäre Behandlung begeben musste, wie l-iz.de berichtet.
Der Angeklagte räumte zwar ein, während des Übergriffs anwesend gewesen zu sein, bestritt jedoch die Tötungsabsicht. Was als Motiv für diesen brutalen Vorfall diente, bleibt vorerst unklar. Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass ein sexueller Übergriff, der Ende November 2022 passierte, zu der Eskalation führte. Damals soll Artur S. nach einer Partynacht seinen Schwager belästigt haben. Dies führte zur Abriss der Beziehung zwischen den beiden, was möglicherweise Arturs Zorn schürte, berichten die Behörden. Zudem gab ein weiterer Zeuge an, dass er auch von Artur S. belästigt wurde, als sie zusammen in Mallorca Urlaub machten, wie noen.at weiter angibt.
Ein ausgeklügelter Plan?
Die Vorwürfe des versuchten Mordes wurden durch die Worte von Matthias K. gestützt, der den Beschuldigten trotz Dunkelheit im Treppenhaus sofort erkennen konnte. Ein psychiatrisches Gutachten über Artur S. soll Licht ins Dunkel bringen, während eine mögliche Gefängnisstrafe für den Angeklagten droht. In der Gerichtsverhandlung, die in den kommenden Wochen fortgesetzt wird, wird erwartet, dass wichtige Details über den Tatablauf sowie das Motiv für den gewalttätigen Vorfall eingeführt werden.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung