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Im Sudan herrscht ein blutiger Machtkampf, der seit April 2023 zwischen der Armee von Militärherrscher Fattah al-Burhan und der RSF-Miliz unter Mohammed Hamdan Daglo wütet. In dieser verheerenden Auseinandersetzung sind zehntausende Menschen gestorben und mehr als elf Millionen auf der Flucht, wie die UN berichtet. In den letzten Tagen wurden allein am Montag tragischerweise mindestens 21 Kinder in Kadugli durch Artilleriefeuer getötet, während elf weitere bei einem Angriff auf einen Tiermarkt in Darfur ums Leben kamen. Diese schrecklichen Etappen verdeutlichen die brutalsten Ausmaße des Konflikts und die Gefahren, denen Zivilisten, insbesondere Kinder, ausgesetzt sind, so die Berichte von der Plattform vienna.at.
Völkerrechtsverletzungen und internationale Reaktionen
Inmitten dieser Tragödien stehen die USA nun vor einer klaren Entscheidung: Sanktionen gegen einen der Hauptverantwortlichen – Mohammed Hamdan Daglo – wurden verhängt. US-Außenminister Antony Blinken äußerte schwerwiegende Vorwürfe, darunter die systematische Ermordung männlicher Zivilisten und gezielte Vergewaltigungen in bestimmten ethnischen Gruppen durch die RSF, als er die Maßnahmen bekannt gab. Diese Sanktionen zielen darauf ab, Daglos Einfluss zu schwächen und die Verantwortlichen für die grausamen Taten des Konflikts zur Rechenschaft zu ziehen, wie durch tagesschau.de berichtet wird. Die internationalen Bemühungen konzentrieren sich auch auf die Beendigung der Hungersnot, die in Teilen des Landes herrscht und durch den Konflikt weiter verschärft wurde, wobei mehr als 30 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen sind.
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