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Blitzer-Alarm in Mödling: So teuer wird’s bei Tempo-Verstößen!

Am 1. April 2025 zeigen sich Autofahrer in Österreich oft überrascht von den zahlreichen Radarfallen, die überall im Land platziert sind. Viele empfinden diese als unangenehme Überraschung, obwohl die Krone betont, dass Tempolimits im Straßenverkehr eine wesentliche Bedeutung für die Sicherheit haben. Doch die Missachtung dieser Limits kann schnell teuer werden und stellt für viele Verkehrsteilnehmer eine echte Gefahr dar.

In Österreich gilt auf sämtlichen Straßen ein generelles Tempolimit, das je nach Straßentyp unterschiedlich ist. So beträgt das Tempolimit beispielsweise im Ortsgebiet meist 50 km/h, wobei in einigen Bereichen auch 30 km/h oder 40 km/h vorgeschrieben sind. Auf Freilandstraßen liegt das Limit bei 100 km/h, während es auf Autobahnen bis zu 130 km/h betragen kann. In der Realität fahren viele Autofahrer jedoch schneller und übertreten damit unabsichtlich die Gesetze. Dies geschieht oftmals, weil sie den Blick auf den Tacho verlieren oder nicht mit den oft wechselnden Blitzern rechnen. Auch in Bezirken wie Mödling, wo es viele stationäre Geschwindigkeitsmessgeräte gibt, ist dies ein häufiges Phänomen. In ländlicheren Gegenden werden hingegen flexiblere Schwerpunktkontrollen eingesetzt, um die Verkehrsregeln durchzusetzen.

Bußgelder und Strafen

Die finanziellen Konsequenzen einer Geschwindigkeitsüberschreitung können gravierend sein. Laut strafenkatalog.at können Bußgelder bis zu 2.180 Euro betragen. Besonders hohe Strafen drohen bei schweren Verstößen, die auch ein Fahrverbot und verpflichtende Nachschulungen zur Folge haben können. Die Bußgelder sind ebenfalls abhängig vom Fahrzeugtyp. Zum Beispiel gelten für Pkw die selben Tempolimits wie für Motorräder, während Lkw über 3,5 t strengere Regelungen einhalten müssen.

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  • Tempolimits:
    • Ortsgebiet: 50 km/h (häufig 30 km/h, in Ausnahmefällen 40 km/h)
    • Freilandstraße: 100 km/h (manche Landstraßen 80 km/h)
    • Autobahn: 130 km/h (viele Autobahnen 100 km/h, in seltenen Fällen 80 km/h oder 60 km/h)

Im Falle eines Verstoßes, bei dem die Geschwindigkeit um mehr als 30 km/h überschritten wird, ist ein Führerscheinentzug von bis zu sechs Monaten möglich. Besonders drakonisch sind die Strafen für Überschreitungen um mehr als 90 km/h, die einen minimalen Entzug von sechs Monaten nach sich ziehen können. In der Probezeit gelten zudem strengere Bußgelder und die Möglichkeit einer Nachschulung.

Messtoleranzen und Kontrollen

Damit die Geschwindigkeitsüberschreitungen fair geahndet werden, wird bei der Berechnung der Geldbußen eine Messtoleranz berücksichtigt. Radargeräte haben etwa eine Toleranz von 5 km/h im Ortsgebiet und 5% auf Autobahnen und Freilandstraßen. Laser-Messgeräte hingegen tolerieren nur 3 km/h bzw. 3%. Die tatsächliche Geschwindigkeit wird bei der Zustellung des Bußgeldbescheids bereits inklusive dieser Toleranz abgezogen, was für viele Autofahrer von entscheidender Bedeutung ist.

Weitere Informationen zu den gesetzlichen Regelungen und Fahrverboten sind auch im Dokument des Bundestages nachzulesen. Die Sicherheit im Straßenverkehr bleibt ein wichtiges Thema und die Einhaltung der Tempolimits ist dabei von zentraler Bedeutung für alle Verkehrsteilnehmer.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Verkehrsunfall
In welchen Regionen?
Österreich
Genauer Ort bekannt?
Mödling, Österreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
strafenkatalog.at

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