Arbeitnehmer in Österreich können auch 2024 von der steuer- und abgabenfreien Teuerungsprämie profitieren, die bis zu 3.000 Euro betragen kann. Diese Maßnahme, die ursprünglich 2022 eingeführt wurde, gilt als Entlastung gegen die hohe Inflation. Ab 2024 wird die Prämie jedoch an lohngestaltende Maßnahmen wie Kollektivverträge gebunden, um sicherzustellen, dass die Auszahlung an konkrete
Tarifverhandlungen geknüpft ist. Derzeit stehen den Beschäftigten in verschiedenen Branchen wie dem Hotellerie- und Gastgewerbe sowie der Metallindustrie noch Prämien bis Jahresende zur Verfügung, die freiwillig vom Arbeitgeber ausgezahlt werden müssen. In der Hotellerie können Arbeitnehmer bis zu 3.000 Euro erhalten, nachdem bereits 400 Euro in zwei Tranchen im Sommer ausgezahlt wurden. Auch im Metallgewerbe gilt die Regelung, wobei hier Betriebsvereinbarungen eine zentrale Rolle spielen, wie auch finanz.at berichtet.
Prämien für diverse Branchen
Besonders betroffen sind auch Angestellte in der IT-Branche, für die eine vertragliche Regelung notwendig ist, während Bankangestellte eine ähnliche Prämie durch Betriebsvereinbarungen erhalten können. Zudem haben Mitarbeiter der Österreichischen Post Anspruch auf eine Netto-Prämie von 200 Euro pro Monat, was insgesamt 1.200 Euro im Jahr ergibt. Lehrlinge erhalten stattliche 70 Euro pro Monat bis Jahresende, und die Freiwilligenpauschale, die auch bis zu 3.000 Euro betragen kann, ist für Personen in freiwilligen Tätigkeiten ebenfalls noch verfügbar, laut kosmo.at.
Die Frist für die Auszahlung dieser Prämien endet am 31. Dezember 2024, was bedeutet, dass alle Betriebe, die solche Zahlungen planen, dies bald umsetzen müssen. Insgesamt wird geschätzt, dass Hunderttausende Arbeitnehmer von diesen Vorteilzahlungen noch profitieren können, solange die notwendigen Vereinbarungen rechtzeitig getroffen werden.
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