Im österreichischen Hochfilzen wurde für die Biathletinnen und Biathleten ein packendes Wettkampfwochenende eingeläutet, das von Höhen und Tiefen geprägt war. Während die Frauen am Samstag eine versöhnliche Verfolgung lieferten, erregten die Leistungen der deutschen Athletinnen, insbesondere von Vanessa Voigt und Franziska Preuß, große Aufmerksamkeit. Voigt belegte den zweiten Platz, während Preuß, die am Freitag noch den ersten Saisonsieg feierte, im Verfolgungsrennen den dritten Platz sicherte, wie Kicker berichtete.
Österreichs weibliche Biathleten unter Druck
Die österreichischen Damen, angeführt von Anna Gandler und Lisa Hauser, hatten ihre eigenen Herausforderungen. Gandler kämpfte mit gesundheitlichen Rückschlägen, zeigte sich jedoch optimistisch hinsichtlich einer Steigerung ihrer Performance. Bei der Verfolgung am Samstag verbesserte sich Hauser von Platz 34 auf 15, während Gandler von 27 auf 24 rutschte. "Mir fehlt noch ein bisschen was", resümierte Gandler und setzte hohe Erwartungen auf die kommende Staffel, die am Sonntag ansteht, wo ein Platz unter den Top sechs als realistisch angesehen wird, wie LAOLA1 berichtete. Die heimischen Fans hoffen auf eine positive Überraschung.
Das Team plant mit der aufstrebenden Anna Andexer, die nach einem starken Debüt bei ihrem ersten Weltcup-Wochenende zusätzlich Impulse setzen soll. "Es wäre schon cool, wenn wir so wie letztes Mal Platz fünf schaffen - und vielleicht noch besser", erklärte Gandler. Mit einem strategisch durchdachten Ansatz könnte die Staffel auf der Suche nach dem ersten Stockerl der Saison ihre Chance nutzen und versuchen, von Fehlern der Top-Nationen zu profitieren.