Betrunkener Fahrer verursacht Chaos in Wien-Favoriten: Verletzte und Sachschaden!
Ein alkoholisierter Fahrer verursachte in Wien-Favoriten einen spektakulären Unfall. Verletzte und hohe Strafen drohen.

Betrunkener Fahrer verursacht Chaos in Wien-Favoriten: Verletzte und Sachschaden!
In der Nacht auf Sonntag, den 31. August 2025, ereignete sich in Wien-Favoriten ein spektakulärer Verkehrsunfall. Ein 37-jähriger Fahrer, der unter dem Einfluss von Alkohol stand, verursachte einen größeren Schaden auf der Raxstraße. Gegen 1:00 Uhr lenkte der alkoholisierte Mann sein Fahrzeug über einen Gehsteig und fuhr in einen Park. Dort kollidierte er mit einer Bank, bevor er auf der Eschenallee seine Fahrt fortsetzte.
Auf der Eschenallee umfuhr der Fahrer eine Parkbank und stieß frontal gegen zwei geparkte Fahrzeuge. Durch den heftigen Aufprall wurde ein Lkw quer über die Straße geschleudert. Trotz des Chaos blieb der Unfallverursacher unverletzt, allerdings wurde seine Beifahrerin leicht verletzt. Der Alkoholtest ergab einen Wert von 1,4 Promille, was deutlich über der gesetzlich erlaubten Grenze von 0,5 Promille liegt. Da der Fahrer zudem keine gültige Lenkberechtigung besaß, konnte ihm der Führerschein nicht abgenommen werden, wie Kleine Zeitung berichtet.
Alkohol am Steuer: Ernstes Problem in Österreich
Alkohol am Steuer bleibt ein ernsthaftes Problem in Österreich. Im Jahr 2024 wurden 2.705 Alkoholunfälle mit Personenschaden registriert, was einen leichten Anstieg im Vergleich zu 2023 darstellt. Diese Unfälle machten über 7% aller Verkehrsunfälle mit Personenschaden aus, wobei tragischerweise 30 Menschen ihr Leben verloren und mehr als 3.000 verletzt wurden. Die gesetzlichen Vorschriften sind klar: Die Höchstgrenze für den Alkoholgehalt im Blut beträgt für Autofahrer weniger als 0,5 Promille. Für Probeführerschein-Besitzer sowie für Lkw- und Busfahrer liegt die Grenze sogar bei 0,1 Promille, gemäß ÖAMTC.
Wie die Statistik zeigt, sind die Folgen von Alkohol am Steuer gravierend. Bei einer Verkehrskontrolle, die weniger als 0,8 Promille aufweist, drohen Verwaltungsstrafen. Ab 0,8 Promille wird jedoch die Lenkberechtigung entzogen und ein Verkehrscoaching angeordnet. Mit zunehmendem Alkoholgehalt steigen auch die Strafen erheblich; bei Werten ab 1,6 Promille sind Strafen zwischen 1.600 und 5.900 Euro sowie ein Führerscheinentzug von mindestens 6 Monaten die Folge.
Besonderes Augenmerk auf die Sommermonate
Experten des Kuratoriums für Verkehrssicherheit warnen besonders im Sommer vor den Gefahren, die vom Fahren unter Alkoholeinfluss ausgehen. Im ersten Quartal 2022 lag der Anteil der Alkoholunfälle bei 8,5%. Im Sommer, speziell im Juli und August, sind die Zahlen überdurchschnittlich hoch, mit fast einem Viertel der Unfälle in diesen Monaten. KFV appelliert an die Eigenverantwortung der Verkehrsteilnehmenden und empfiehlt, im Vorfeld von Alkoholkonsum über sichere Heimwege nachzudenken.
Den Vorfall in Wien-Favoriten äußert einmal mehr die dringende Notwendigkeit für verantwortungsbewusstes Verhalten im Straßenverkehr und die Gefahren, die Alkohol mit sich bringt. Ob als Fahrer oder Passagier, Sicherheit sollte stets an erster Stelle stehen.