
Ein besorgniserregender Anstieg von Betrugsanrufen aus Großbritannien sorgt in Österreich für Aufregung. Seit dem 1. März 2025 wurden bereits 250 Beschwerden über verdächtige Anrufe mit der internationalen Vorwahl +44 bei der RTR (Rundfunk und Telekom Regulierungs GmbH) gemeldet. Klaus M. Steinmaurer, Geschäftsführer der RTR, bezeichnete diesen Rückgang als alarmierend und stellt fest, dass die Dunkelziffer vermutlich deutlich höher ist. Daher rät er allen, die einen solchen Anruf erhalten, sich zu fragen, ob sie tatsächlich mit einem Anruf aus Großbritannien rechnen, und im Zweifelsfall nicht abzunehmen. Laut den Berichten deckt sich dies mit Erfahrungen von Betroffenen, die von einer automatisierten weiblichen Stimme zu einem angeblichen Stellenangebot über ihren WhatsApp-Kontakt aufgefordert wurden, sie hinzuzufügen, was den Betrügern ermöglicht, kostenlos zu kommunizieren.
Tipps zur Vermeidung von Betrugsmaschen
Die Betrüger nutzen zunehmend Vorwahlbereiche, da die Anti-Spoofing-Verordnung kriminelle Aktivitäten mit gefälschten österreichischen Rufnummern seit Jahreswechsel stark eingedämmt hat. Das führt dazu, dass diese Maschen immer raffinierter werden, und der Experte warnt eindringlich: „Ein gesundes Misstrauen ist unerlässlich bei unerwarteten Anrufen aus dem Ausland.“ Die RTR ermutigt auch dazu, jede Form von Belästigung durch Anrufe oder SMS unter rufnummernmissbrauch.at zu melden, um derartige Aktivitäten schneller zu erkennen und die Bevölkerung darüber zu informieren.
Die steigende Zahl der Beschwerden zeigt, dass der Betrug im digitalen Raum immer mehr um sich greift. In vielen Fällen sind es naiv handelnde Personen, die schnell auf Chatnachrichten reagieren und so ihre persönlichen Daten preisgeben. Daher ist besondere Vorsicht geboten, da solche Anrufe eine erhöhte Gefahr für die Sicherheit persönlicher Informationen darstellen, wie auch steiermark.ORF.at berichtet.
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